Dier ersten Ergebnisse des Benchmark-Tools Geekbench sind da. Danach ist die Performance des neuen MacBooks auf dem Niveau der MacBook Air Modelle von 2011 bzw. 2013.

Geekbench MacBook 1,1

Geekbench Air 2011

Die Unterschiede ergeben sich durch die Prozessorgeschwindigkeit. Man kann beim MacBook zwischen 1,1 GHz in der Grundausstattung und 1,2 und 1,3 GHz gegen Aufpreis wählen. Wie sich zeigt, ist der Aufpreis für die 0,1 GHz tatsächlich signifikant: Liegt das MacBook mit dem Standardprozessor auf dem Niveau eines MacBook Air von 2011, kommt es mit der 1,2 GHz Variante auf das Niveau eines MacBook Air Modells von 2013.

Geekbench MacBook 1,2

Geekbench Air 2013

Damit zeigt sich dass beide Gerüchtelager recht gehabt haben: Der kleinere Prozessor ist tatsächlich sehr viel langsamer als die in anderen MacBooks verbaute Prozessoren. Aber auch die Verfechter der technischen Fortentwicklung, die auf die stark gestiegene Effizienz hinweisen, liegen richtig: Der aufpreispflichtige Prozessor ist sehr leistungsfähig und bringt eine Steigerung der Rechenleistung von mehreren Jahren Entwicklung.

Aktuelle Rechenleistung kostet.

Und wie sollt Ihr entscheiden? Das Rechenleistungsniveau eines MacBook Air von 2011 und damit des kleineren MacBooks dürfte für einfache Aufgaben ausreichen. Wer aber unbedingt das leichteste MacBook sein eigenen nennen möchte aber bei der Rechenleistung keine Kompromisse eingehen will, muss zum stärkeren Prozessor greifen.

Was sich auch noch in der Praxis beweisen muss, ist das passive Kühlsystem des neuen MacBooks. Es ist zwar angenehm eine absolut geräuschlose Soundkulisse zu haben, allerdings könnte es passieren, dass bei hoher durchgehender Belastung der Prozessor einfach heruntertaktet und damit an Leistungsfähigkeit einbüsst. Die ersten Erfahrungen werden zeigen, ob Apple einen guten Job gemacht hat.

Close