Im ersten Teil unserer Serie WordPress für Anfänger soll es heute um die Grundlagen gehen, bevor es an die Installation geht. Dabei richten wir uns an diejenigen von Euch, die gerne ihr eigenes WordPress Blog aufsetzen möchten.

Webhosting Angebot DomainFactory

Wenn ihr schon ein bißchen gegooglet habt, werdet ihr festgestellt haben, dass es sowohl wordpress.org als auch wordpress.com gibt. Für alle, die sich um nichts kümmern möchten ist .com die richtige Wahl. Hier bekommt ihr eine fertige Installation und könnt losbloggen. Aber ihr gehört ja zu der anderen Gruppe, die genau das machen möchte was sie will und daher eine eigene Installation braucht. :) Dann legen wir mal los!

Was wir brauchen, um uns unseren eigenen Internetauftritt zu verschaffen ist zum einen eine Domain, also eine Internetadresse (wie macandegg.de) und dazu einen Webspace, also Speicherplatz auf einem Server, der mit dem Internet verbunden ist. Auf diesem könnt ihr – wie gewünscht – eigene Software installieren und diese ist das dann für die ganze Welt erreichbar über Eure Domain. Das Tolle bei einer eigenen Domain: ihr kriegt auch entsprechende eMail-Adressen, also z.B. post@example.com.

Ihr braucht eine Domain

Der erste Schritt: Denkt Euch einen Namen für Euren Blog aus. Überlegt gut, denkt Euch ein paar Vorschläge aus. Oder benennt die Domain einfach nach Euch. Dann müsst ihr prüfen, ob die Domain überhaupt noch zu haben ist. Erstens sind wahrscheinlich andere auf eine ähnliche Idee gekommen und zweitens gibt es immer jemanden gleichen Namens. Also nicht ärgern, wenn ihr nicht sofort auf eine freie Domain stoßen solltet. Die besten Ideen brauchen ein paar Tage. :)

Wenn ihr einen Namen habt, müsst ihr zu einem Registrar um sie dort zu mieten. Ein Registrar ist ein Unternehmen, das Domains verwaltet – meistens bietet es gleich Webspace mit an. Domains könnt ihr zudem nur mieten (meist jahresweise) und nicht kaufen. Ihr könnt z.B. hier nachsehen, ob die Adresse noch verfügbar ist.

Webhosting Angebot HostEurope

In Zukunft werde ich die Einstellungen erklären am Beispiel des Unternehmens domainFactory, zu erreichen unter df.eu. Das soll keine Werbung sein, aber wir haben mit diesem Hoster sowohl leistungsmäßig als auch vom Service sehr gute Erfahrungen gemacht. Ihr könnt selbstverständlich auch gerne andere Anbieter nutzen, wie z.B. den auch sehr guten HostEurope oder andere. Von einschlägigen Billiganbietern möchte ich allerdings abraten, früher oder später rächt es sich.

Ein guter Hoster erspart eine Menge Ärger

Worauf es beim Webspace ankommt sind in erster Linie zwei Dinge: Leistung, Platz und für unseren Fall dynamische Inhalte. Was heißt das? Die Leistung ist klar: Die Schnelligkeit des Servers auf dem die Seite liegt. Wenn ihr dieses Angebot hier nutzen möchtet, liegt ihr mit vielen anderen auf einem Server, d.h. ihr teilt Euch die Ressourcen. Das muss nicht schlecht sein, schließlich geht es um eine einfachen Blog und nicht um eine Seite, die Onlinespiele bereitstellt. Daher könnt ihr klein anfangen, aufrüsten geht immer.

Platz ist entscheidend, wenn ihr z.B. viele Bilder bereitstellen wollt. Mit einigen Gigabyte habt ihr für den Anfang allerdings erstmal genug. Auch hier kann später dazugebucht werden. Bei beispielsweise fünf Gigabyte Speicherplatz müsst ihr schon eine Menge bloggen, bis ihr die voll habt. :)

Das dritte sind dynamische Inhalte und da wirds interessant. Dynamisch ist logischerweise das Gegenteil von statisch. Eine statische Seite wäre eine Internetseite aus HTML Code, die immer das gleiche anzeigt. Ein Blog ist da variabel: Auf der Startseite stehen immer nur die aktuellen Artikel, Leute können kommentieren etc. Es verändert sich also etwas. Um das abzubilden, braucht es PHP. PHP verbindet HTML, also die statische Beschreibung der Seite mit variablen Inhalten, die in einer Datenbank gespeichert sind. Diese wird meist mit mySQL betrieben. Mehr Details müsst ihr erstmal nicht wissen. Ihr braucht nur darauf zu achten, dass der von Euch gewählte Webspace PHP und mySQL unterstützt. Weiterhin von Vorteil: eine Trafficflatrate. Wenn ihr mal nicht aufpasst und ihr habt einen Tarif, bei dem nur eine gewisse Menge mit inklusive ist, kann es sehr schnell sehr teuer werden. Also lieber einen Tarif mit Flatrate suchen oder für ein paar Euro dazubuchen.

To dos

Damit hättet ihr erstmal genug zu tun: sucht Euch eine Domain aus, findet heraus ob sie frei ist und dann mietet ihr sie samt Webspace bei einem Hoster der Euch zusagt. Nächste Woche gehts dann weiter mit der Installation und ersten Einrichtung von WordPress. Viel Erfolg bis dahin! :)

Hier geht es zum zweiten Teil.

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