Den Begriff IP-Adresse hat wohl jeder schonmal gehört. Wir klären Euch in einfachen Worten, was es damit auf sich hat.

Im Prinzip ist es genauso simpel, wie mit jeder anderen Adresse: ob es nun Stadt und Strassenname sind oder eine eMail- oder Internet-Adresse, alle Adressen bezeichnen einen bestimmten Ort bzw. Empfänger. Das ist bei der IP-Adresse nicht anders. IP steht für Internetprotokoll und es wird klar, dass es sich um Netzwerke handelt. Eine IP-Adresse bezeichnet nämlich genau ein Gerät im Netzwerk.

Wie ein Nummernschild für Computer

Man könnte es auch mit Nummernschildern für Autos vergleichen: jedes Auto hat genau ein einzigartiges Nummernschild, so dass man Verkehrsverstöße genau diesem (und damit dem Halter) zuordnen kann. IP-Adressen bezeichnen genau ein Gerät im Netzwerk, um diesem genau die Daten zuzusenden, die es angefordert hat.

Beispiel: ihr habt ein WLAN zu Hause und habt gleichzeitig ein MacBook und ein iPad mit dem ihr gerade gleichzeitig im Netz surft. Beide haben eine unterschiedliche IP-Adresse, also ein unterschiedliches Nummernschild, z.B. 192.168.1.21 und 192.168.1.22. Somit weiß der WLAN Router genau, von welchem Gerät welche Anfrage kommt (z.B. “rufe die Apple Website auf”) und kann dann die Daten entsprechend weiterleiten (“hier ist die Apple Website”). So kommt nichts durcheinander.

Auch im großen Kontext funktioniert das so: So hat jeder Internetanschluss seine eigene IP-Adresse, die Telekom (oder ein anderer Provider) weiß also genau welcher Kunde mit welcher IP-Adresse welche Internetseite ansurft.


Einmal durchnummerieren, bitte!

Fazit: Eine IP-Adresse ist nichts anderes als eine einzigartige Nummer für ein Netzwerkgerät, die dazu dient den Netzwerkverkehr den richtigen Geräten zuzuordnen. Es ist der Name Eurer Geräte.

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