Surfkontingente bei aktuellen Mobilfunkverträgen bewegen sich inzwischen im Gigabytebereich. Dennoch haben sich die Provider etwas einfallen lassen, um noch mal dazuzuverdienen: die Datenautomatik. Im Falle von o2 lässt sie sich relativ einfach abschalten.
Die Idee der Datenautomatik ist folgende: Wenn das Inklusivvolumen aufgebraucht ist wird nicht sofort die Geschwindigkeit gedrosselt sondern es wird häppchenweise automatisch Volumen nachgebucht und auch berechnet. Im Fall des o2 Blue All-in-L beispielswiese drei Mal 250 MB, die jeweils mit drei Euro in Rechnung gestellt werden. Damit bezahlt man also für 750 MB neun Euro. Was verglichen mit dem nächst besten Tarif recht teuer ist. Was also tun, ohne ständig den Datenzähler des Smartphones im Blick behalten zu müssen? Einfach mal die Hotline anrufen (089 – 787 979 400).
Guten Tag, ich habe diesen/jenen Tarif bei Ihnen und würde gerne die Datenautomatik abschalten lassen.
Ein kurzer Anruf bei der Hotline mit einem netten Gruß und Äußerung des Wunsches hat bei uns das richtige Ergebnis gebracht: die Annulierung er Datenautomatik. Ist das Volumen aufgebraucht, surft man einfach langsamer weiter und zahlt nicht drauf. Wir üblich kann es selbstverständlich von Eurem Gegenüber an der Hotline abhängen, die Ergebnisse können demnach variieren. Aber mit Freundlichkeit kommt häufig ans Ziel.
Base ist nach aktuellem Stand von vornherein etwas kulanter und lässt auch mit sich reden, bei Vodafone bekommt man vor dem Inkrafttreten der Datenautomatik zumindest einen Hinweis. Bei der Telekom wird man direkt gedrosselt, kann aber auf Wunsch mit der Option “Speed On” mehr Volumen hinzubuchen – dieses geschieht jedoch nicht automatisch.
Update
O2 bietet es jetzt auch den Kunden an, die Datenautomatik selbst abzuschalten: loggt Euch in Euer Onlineportal ein und geht auf Tarif & Optionen > Vertrag verwalten. Dort besteht dann die Möglichkeit die Datenautomatik zu deaktivieren.