Schon im Juli hatte sich Nikolai Grebennikov, der CTO des Sicherheitsunternehmens Kaspersky, das unter anderem Virenscanner herstellt, kritisch über die Sicherheit von OS X geäußert.

Nikolai Grebennikov

In einem Interview mit compunting.co.uk äußerte sich der Leiter über knapp 900 Mitarbeiter über Apples Sicherheitsansatz. Zwar sei iOS ein geschlossenes System, so dass nicht jede Software ohne vorherige Kontrolle installiert werden könnte. Jedoch sei Apple die Instanz, die alle Software kontrolliere, und gerade da liege die Schwachstelle. Apple habe nicht die nötige Kompetenz bezüglich Malware und Softwaresicherheit.

Vor kurzem wurde nun bekannt, dass Kaspersky begonnen hat, die Apple Software eingehend zu analysieren und Schwachstellen zu finden. In dem Prozess wurde die Firma anscheinend auch von Apple zu einem Gespräch eingeladen. Ob das jedoch auch zu einer professionellen Zusammenarbeit führt, ist noch nicht klar.

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