Alle Welt benutzt Google, klar. Aber mit DuckDuckGo hat man eine exzellente Alternative, die in wenigen Sekunden eingerichtet ist. Zudem ist ein neues Jahr und wenn Ihr diese Umstellung macht, gelten alle Eure guten Vorsätze als eingehalten :)


DuckDuckGo stellt Neutralität und Privatsphäre in den Vordergrund

Stellt sich natürlich als erstes die Frage, warum man Google den Rücken kehren sollte. Das Hauptargument ist Datenschutz: Google merkt sich so ziemlich alles was Ihr je gesucht habt. Darauf aufbauend bekommt Ihr entsprechende Werbung und auch Suchergebnisse. D.h. Google weiß irgenwann nicht nur alles (was Ihr im Internet gesucht habt) über Euch, die Ergebnisse drehen sich auch irgendwann nur noch um Eure Person.

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DuckDuckGo geht sehr strikt mit Eurer Privatsphäre um: die Suchmaschine spuckt die Suchergebnisse aus und vergisst Euch danach wieder. Es geht also wirklich nur darum das Internet zu sortieren und Euch nicht zum eigentlichen Produkt zu machen, dem die besten monetarisierbaren Ergebnisse und Anzeigen zu präsentieren. Selbstverständlich muss auch DuckDuckGo Geld verdienen, daran ist ja auch nichts Verwerfliches. Dieses geschieht mit Affiliate Links zu Amazon und mit Anzeigen. Diese basieren jedoch nur auf den gerade eingegebenen Suchwörtern und nicht mit den über alle Zeiten angefallenen Daten von Euch. Somit zieht die Suchmaschine eine faire Grenze zwischen passender Werbung und eingehaltener Privatsphäre.

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Woher der Name DuckDuckGo kommt wollt Ihr wissen? Vom Kinderspiel Duck, Duck, Goose. Weils komisch ist, hier der Verweis auf Ralph bei den Simpsons, der Duck, Duck, Goose spielt, aber nie zum Goose kommt. Da ist man froh, dass die Suchmaschine da etwas professioneller agiert. :) Im Deutschen ist das Spiel eher als “Plumpssack” bekannt.

Die Simpsons - Ente Ente Ente Ente .....


Auch scheinbare Kleinigkeiten machen das Leben einfacher

Zwei Features, die aus subjektiver Sicht besser sind als bei Google: die Kategoriebuttons für Web, Bilder und Videos sind immer an der gleichen Stelle. Dieses ist bei Google nicht der Fall: ständig ändert sich die Reihenfolge und man muss bei jedem Sucherergebnis schauen wo die “Bilder” Schaltfläche denn nun steht um nicht aus Versehen einen anderen der angebotenen Google-Dienste auszuwählen. Das macht DuckDuckGo entschieden besser und auch an diesem Detail merkt man, dass es um das Suchergebnis und den Kunden geht und nicht um das ständige Anbieten von eigenen Diensten. Zudem lässt sich bei DuckDuckGo sehr einfach von allen englischen Suchergebnissen auf nur deutsche beschränken. Das ist sehr angenehm.

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DuckDuckGo zur Standardsuchmaschine machen

Wer DuckDuckGo nun mal ein paar Tage ausprobiert hat und überzeugt ist, der kann mit sehr einfachen Schritten die Suchmaschine auf seinen Apple Geräten zum Standard erheben. Auf macOS in Safari geht man einfach in Einstellungen > Suche und wählt dort DuckDuckGo aus.

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Auch auf iOS Geräten ist die Einstellung derart einfach, weil Apple auch dort DuckDuckGo als Alternative anbietet. Geht beim iPad oder dem iPhone einfach in Einstellungen > Safari > Suchmaschine und wechselt Google aus.

Damit habt Ihr Eure gute Tat für dieses Jahr schon vollbracht und unterstützt eine Suchmaschine, die wirklich versucht neutrale Ergebnisse zu liefern. Im Gegenzug bekommt Ihr mehr Privatsphäre und liefert den Datensammlern keinen Input mehr. Und wer die Einfachheit von DuckDuckGo einmal erkannt hat findet sie vielleicht sogar etwas sympathischer als die etabliere Suchmaschine.

Neutrale Suchmaschine:     DuckDuckGo

2 thoughts on “DuckDuckGo als neutrale Alternative zu Google einrichten

  1. Schon seit Jahren verwende ich DuckDuckGo als alleinige Suchmaschine und bin damit sehr zufrieden. In den Safari Voreinstellungen ist sie auswählbar. Ich denke, Apple schlägt sie nicht ohne Grund als Alternative vor. Man kann einige Optionen einstellen, wie die Seite optisch aussehen soll. Sogar den Jugendschutz kann man abstellen, falls man besondere Seiten sucht. ;-) Jedenfalls vermisse ich Google überhaupt nicht.

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