Iconosquare hatte letze Woche seiner Website ein Update und ein neues Preismodell für die angebotenen Statistiken verpasst. Dieses wurde jedoch von den Usern so stark abgelehnt, dass Iconosquare nun zurück rudert und alles so ist wie vorher.
Wie wir berichteten wollte Iconosquare, ein Webzugang für Bilder von Instagram, die angebotenen Statistiken plötzlich kostenpflichtig machen. Dieses sollte mehrere tausend Dollar im Jahr kosten. Zudem wurde die Usability verschlimmbessert.
Arroganter Umgang mit den Kunden.
Daraufhin beschwerten sich viele Nutzer auf der Facebookseite von Iconosquare. Auch im Firmenblog wurden kritische Fragen geäußert. Anthony, der die Fragen im Blog beantwortete, verteidigte dabei die Änderungen recht selbstbewusst und wünschte den Usern einen schönen Wechsel zu anderen Diensten. Eine gewisse Arroganz konnte dabei nicht übersehen werden. Später wurden alle Kommentare gelöscht, um sie nicht nachvollziehbar zu machen.
Auch auf Facebook wurde auf die sachlichen Anmerkungen von Usern mit “Doch doch, es ist alles besser, Ihr versteht es nur nicht” Argumenten geantwortet. Ein schönes Beispiel dafür, wie man es nicht macht.
Daraufhin haben anscheinend viele Benutzer tatsächlich Iconosquare einfach den Rücken gekehrt. Null Kommunikation mit den Kunden und ein süffisantes “Good bye” bei kritischem Feedback ist nun nicht gerade Kundenservice.
Als Resultat hat Iconosquare seit ein paar Tagen alle Änderungen rückgängig gemacht und alles ist wie vorher. Es wurde auch nicht das Preisgefüge überarbeitet, es ist wieder alles kostenlos. Auf der Facebookseite wird das Hin und Her mit dem Wort “Apologies”, also Entschuldigung, erledigt. Viele Nutzer trauen allerdings dem Braten nicht mehr. Wer so mit seinen Kunden umgeht darf nicht erwarten, dass das verlorene Vertrauen so schnell wiederkehrt. Besonders Kunden, die den Dienst für Ihre berufliche Existenz nutzen, sollten sich nach einem Dienst umsehen, der langfristig zuverlässig ist.