Ihr habt noch einen Mac mir IR-Empfänger oder ein Apple TV, das sich mit Infrarotstrahlen steuern lässt? Dann kommt Ihr mit ziemlicher Sichersicherheit mit der Apple Remote in Kontakt.
Apples Version einer Fernbedienung besteht aus einem robusten Stück Aluminium, aus dem alle entsprechenden Öffnungen aus dem vollen gefräst wurden. So findet jetzt ein Steuerkreuz mit einer zentralen Bestätigungstaste Platz, ebenso wie ein Menü-Button (zurück) und ein Play-Button. An der Vorderseite findet das Infrarotsignal durch eine Kunststoffabdeckung den Weg nach draußen und auf der Unterseite ist die ebenfalls aus Aluminium gefertigte Abdeckung für die Knopfzelle.
Die Knöpfe sind allesamt so geformt, dass man gut ertasten kann, welchen Button man gerade erwischt. Ein Vorteil dabei ist natürlich, dass es so viele nicht sind. Teilweise etwas störend beim hektischen Durchzappen oder einer schnell gewünschten Lautstärkeänderung: der Steuerring ist etwas gewölbt (erst in der zweiten, still gemachten Revision der Fernbedienung), was ein Ertasten zwar relativ einfach macht, jedoch auch dazu führt, dass man beim Drücken manchmal auch den zentralen Knopf mit erwischt. Dessen Eingabesignal wird aber meist ignoriert, so dass man sich nicht über Fehleingaben ärgern muss.
Das Design der Bedienung ist sehr lang und dünn, dennoch liegt sie überraschend gut in der Hand. Der Teil unterhalb der Batterieöffnung ist massives Aluminium und dient als Gegenwicht zum oberen Teil. Damit hat man eine hervorragende Gewichtsverteilung. Auch die Druckpunkte der Knöpfe sind klar definiert und fühlen sich gut an. Für all diejenigen, die also noch ein IR-steuerbares Gerät haben und nicht auf die neueste Bluetooth-Fernbedienung angewiesen sind, bekommen für den günstigen Straßenpreis von um die zwanzig Euro eine der schönsten angenehmsten Fernbedienungen auf dem Markt. Denn seien wir mal ehrlich: Mehr Knöpfe als die von Apple übrig gelassenen benutzt sowieso kein Mensch.
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