Der HomePod ist jetzt vorbestellbar und wird Anfang Februar ausgeliefert. Die ersten Hörer scheinen sehr zufrieden zu sein.

Viele der ersten Rezensionen im Netz beschreiben den Sound als ausgewogen, mit kräftigem Bass und raumfüllend. Seine um die 350 Euro scheint der HomePod also Wert zu sein. Wobei immer zu bedenken ist, dass man für den Stereoeffekt schon zwei kaufen muss, womit man schon bei 700 Euro ist. Wenn das jedoch Euer Budget ist, lohnt es sich schon in den kleinen Hifi Laden bei Euch um die Ecke zu gehen, um sich beraten zu lassen und ein paar gute Aktivlautsprecher anderer Hersteller zum Vergleich vorführen zu lassen.

Der HomePod ist hauptsächlich sinnvoll für Apple Music Abonnenten.

Möchtet Ihr natürlich einen Lautsprecher zur Beschallung aufbauen und habt sowieso alles von Apple, fällt die Entscheidung wahrscheinlich leicht. Mit einer Ausnahme: Falls Ihr eine sehr große Musiksammlung habt, die Ihr per iTunes auch eigenhändig von CD gerippt habt, so kann der HomePod diese auf Zuruf nicht abspielen. Die Wiedergabe erfolgt ausschließlich aus dem Netz oder über AirPlay. Übers Netz ist dann also ein Abo von Apple Music oder zumindest iTunes Match notwendig, mit der Eure Musiksammlung über die Cloud synchronisiert wird. Oder Ihr spielt Lieder in iTunes über AirPlay ab, womit dann aber die Siri Funktionalität wegfällt.

Der HomePod ist somit auf den einfachst möglichen Musikgenuss angelegt und bringt fast zwangsläufig die Notwendigkeit für ein Apple Musik-Abo mit. Andernfalls ist es nämlich einfach nur ein Lautsprecher. Ihr solltet also vor dem Kauf Eure Nutzungsgewohnheiten überprüfen. Hört Ihr viel Eure eigene iTunes Bibliothek oder streamt häufig von Spotify, ist der HomePod nicht ideal. Seid Ihr aber eh schon Abonnent von Apple Music und hört einfach gerne Musik ohne audiophil zu sein, ist der HomePod ein gutes Angebot, sofern Ihr Euch auf ein Exemplar beschränkt.

USA, Großbritannien und Australien sind die ersten Länder, in denen der HomePod verfügbar sein wird. Deutschland muss sich noch etwas gedulden.


Sonos Play:1 und Play:3 sowie Google Home Max als Alternativen

Schön länger im Geschäft für (Multiraum) Streaminglautsprecher ist Sonos. Für den Preis eines HomePods bekommt man schon zwei Play:1 oder den ebenfalls exzellenten Play:3. Beiden Modellen ist gemein, dass sie Spotify Unterstützen sowie Alexa als Sprachassistenten. Wer also kein Fan von Siri ist und damit den HomePod erst gar nicht in die engere Wahl zieht, ist evtl. mit diesen Lautsprechern besser bedient. Der Klang ist sehr gut und auch das Streaming klappt stabil und fehlerfrei.

Zudem sind Sonos Lautsprecher sofort verfügbar. Wer es allerdings nicht eilige hat, und erstmal warten will, was der HomePod später auch mit deutscher Siri leistet, hat vielleicht auch die Muße einen weiteren Kandidaten in die Liste mit aufzunehmen:

Auch Google hat einen auf Soundqualität optimierten Lautsprecher im Angebot: den Home Max. Dieser kostet um die 400 Euro und soll in absehbarer Zeit auch in Deutschland erhältlich sein. Er bringt Google Home Assistant als Sprachassistenz mit und komplettiert damit den Kreis der intelligenten Lautsprecher.



Smart Speaker:     Apple HomePod     Sonos Play:1     Sonos Play:3

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