A13 im Studio Display nur für Intel Macs nötig

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Der A13 Chip im Studio Display scheint nur für Intel Macs nötig.

Wer sich gefragt hat, warum das neue Studio Display mit einem A13 Chip ausgestattet ist und damit so viel Rechenleistung mitbringt wie ein iPhone 11, bekommt in einem aktuellen Interview bei TechCrunch die Antwort.

Tom Boger, Vice President of Mac & iPad Product Marketing bei Apple lässt sich beim Gespräch über das Studio Display mit den Worten zitieren:

And we know that there are still users out there who are using Intel-based Macs, and so putting A13 in there processes the audio for Spatial Audio and makes the magic of Center Stage happen.

Der A13 Chip ist also nur notwendig für Nutzer von Intel Macs. Völlig klar eigentlich, gibt es doch die Spatial Audio Funktion für iDevices ab dem iPhone 7 (A10 Chip) und alle Macs mit Apple Silicon M1. Da die Ax und Mx Chips eng verwandt sind, ist diese Funktion bei solchen Geräten natürlich automatisch dabei. Apple geht also davon aus, dass das Studio Display von vielen Nutzern erworben wird, die ältere Macs besitzen, die noch mit Intel Chip funktionieren oder von Kunden, die immer noch Intel Macs kaufen.


Intel Macs scheinen ein Hauptfokus zu sein

Dazu gehören das zwei Jahre alte MacBook Air und Pro, der Mac mini von 2018 (der auch immer noch verkauft wird) sowie der Mac Pro aus 2019 (auch noch im Verkauf). Apple ist normalerweise dafür bekannt bei technischem Fortschritt einen harten Schritt zu machen und zugunsten eines neuen Standards alte Zöpfe einfach abzuschneiden und einfach nach vorne zu gehen.

Beim Studio Display scheint man aber davon auszugehen, dass es an sehr viele Intel Macs angeschlossen wird, die im direkten Vergleich mit den M1 Modellen veraltet erscheinen. Trotzdem sind wohl die Verkaufszahlen vom Intel Mac mini und Mac Pro so hoch, dass es geboten erschien dem Studio Display einen A13 Chip zu spendieren, der von (nach unserer Einschätzung) dem Großteil der Käufer überhaupt nicht benötigt wird, da das Display sowieso an einem M1 Mac landet. Eine interessante Entscheidung.

Aber vielleicht ist es auch Apples Beitrag zur Nachhaltigkeit einen A13 aus 2019 in einem neuen Display zu verwenden, der das Gerät bei zwei Funktionen mit Macs kompatibel macht die älter als zwei Jahre sind. Wir hätten uns jedoch eher gefreut hätte man diese Funktion für Intel Nutzer einfach gestrichen und dafür eine Webcam eingebaut, die mit ihrer Qualität alles überstrahlt hätte. Apple hat zwar ein Softwareupdate versprochen, aber es scheint als hätte man die Schwerpunkte bei der Entwicklung des Studio Displays eher auf alte Intel Macs gelegt. Was sagt Ihr dazu?

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