Wie das Wall Street Journal berichtet ist das iPhone 14 etwas übereifrig darin einen Unfall zu erkennen. Die Funktion schlägt auch in Fällen Alarm, die zur Freizeitgestaltung gehören und bei der keine Gefahr vorliegt.
Die Unfallerkennung ruft automatisch den Notruf, sollte man einen Autounfall haben oder vom Rad gefallen sein. Die integrierten Beschleunigungssensoren zusammen mit Apples Alorithmen entscheiden bei solch einem Vorfall, ob ein Notruf automatisch abgesetzt wird.
Das passiert allerdings auch in der Achterbahn. Apple Ingenieure hatten vielleicht nicht genug Freizeit, um mal ein iPhone 14 mit auf große Fahrt zu nehmen, aber es gibt zahlreiche Berichte aus einem Freizeitpark, in dem iPhone ständig Alarm schlagen. Das iPhone kann also wohl nicht zwischen kurzzeitigen hohen Beschleunigungsspitzen bei einem Unfall und anhaltenden Belastungen bei einer Achterbahnfahrt unterscheiden.
Man hat bei Aktivierung der Funktion zwar noch zehn Sekunden Zeit um den Notruf abzubrechen, aber da sich das iPhone da wohl noch in der Hosentasche befindet und die Fahrt noch nicht vorbei ist dürfte es schwierig sein rechtzeitig den Abbruchknopf zu aktivieren.
Die Lösung sieh anders aus: entweder das iPhone gar nicht erst mit in die Achterbahn nehmen oder vorher den Flugmodus einschalten. Dieser deaktiviert aufgrund der abgeschalteten Funkverbindungen auch die Notruffunktion.
