In einer aktuellen Pressemeldung weist Apple auf eine gesunkene Fertigungskapazität bei den iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max Modellen hin.
Als Grund für die signifikant gesunkene Produktion wird die COVID-19 Pandemie angeführt. Apple arbeite daran, trotzdem die Kapazitäten wieder zu steigern.
Dass Apple sich zu einem solchen Vorgang äußert ist selten, hat aber wohl mit dem Private Securities Litigation Reform Act of 1995 zu tun. Apple scheint rechtlich verpflichtet zu sein im Sinne der Anleger auf diese wirtschaftliche Sondersituation hinweisen zu müssen.
Auch andere Quellen und Medien berichten über die Situation in den iPhone Fabriken in China. Die gesunkene Produktionskapazität ergibt sich wahrscheinlich aus dem Umstand, dass China eine sehr konsequente Null-Covid-Strategie fährt. Wird ein Fall entdeckt wird im schlimmsten Fall die gesamte Fabrik abgeriegelt, die Arbeiter berichten teils davon, dass sie dann krank im fabrikeigenen Wohnheim ohne weitere medizinische Hilfe die Krankheit auskurieren müssen.
Als Resultat davon ziehen die Arbeiter Konsequenzen: sie flüchten aus der Fabrik, damit sie nicht die Situation kommen von der chinesischen Regierung krank in der iPhone Fabrik eingeschlossen zu werden. Es ist also eine Kombination aus Oursourcing der iPhone Produktion nach China, Corona, der restriktiven Politik der chinesischen Regierung und der schlechten Behandlung der Arbeiter in den Fabriken.