Ob mans glaubt oder nicht: Ein Apple Mitarbeiter hat schon wieder einen Prototypen des aktuellen iPhones verloren.
Ebenso wie bei der letzen Generation ging das Gerät in einer Bar verlorern und zwar in der Cava22 Bar, die jetzt wahrscheinlich jeder Apple Fan der ganzen Welt kennt. Sieht ja auch gar nicht so ungemütlich aus.
Das iPhone konnte auch geortet werden, wie CNET schreibt, allerdings gab der Besitzer des Hauses an, welches ausfindig gemacht wurde, das Gerät nicht zu haben, auch nicht auf Nachfrage und Angebot einer Belohnung.
Stellt sich die Frage, ob Apples PR-Abteilung einfach eine alte Story wieder aufwärmt, oder ob die Mitarbeiter einfach zu tief ins Glas gucken, wenn sie Bars besuchen. Da läßt man ja dann gerne mal einiges liegen… :)
Update
Wie es auf Business Insider zu lesen ist, war die Geschichte mehr oder weniger ausgedacht. Ein Reporter von SF Weekly hat bei der Polizei angerufen und nachgefragt. Diese wusste von nichts. Alles in allem wohl wieder entweder schlaue PR von Apple oder zumindest CNET, die überall zitiert wurden.
Umweltschützer klagen Apple an
Parallel zur o.g. genannten Geschichte wurde Apple von chinesischen Umweltschützern angeklagt, die Sicherheit von Mitarbeitern zu gefährden. Fünf Nichtregierungsorganisationen schreiben, dass Schwermetalle und Dioxine nicht fachgerecht entsorgt würden, wie der Spiegel schreibt. Diese Nachricht scheint aber wohl nicht so interessant zu sein, wie ein verlorenes Telefon.
Jedenfalls möchte sich Apple mit den Verfassern des Berichtes treffen und über die Vorwürfe sprechen, die gemacht wurden.
Klar ist, dass Apple Subunternehmer beschäftigt und wahrscheinlich nur indirekt verantwortlich ist. Und klar ist auch, dass andere Unternehmen auch nicht besser sind. Allerdings ist Apple ein Unternehmen mit riesigen Gewinnmargen und man sollte erwarten, dass ein paar günstige Sicherheitsmaßnahmen im Produktionsland den Gewinn von 6 Milliarden Dollar alle drei Monate nicht allzusehr gefährden.
Einige der Berichte sind hier einzusehen.
One thought on “Verlorener Protoyp, Mitarbeiter-Gefährdung”
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Ich lass auch bald mal ein Kapitel meiner Diss in einer Bar liegen. Vielleicht wird sie ja dann auch ein Verkaufsschlager bei Amazon.