Die aktuelle iMac Reihe deckt eine große an Spanne an Anwedungsmöglichkeiten ab. Vom völlig neuen 24 Zoll iMac mit neuestem M1 Chip und 4,5K Display hin zu den aktuell noch auf Intel Prozessoren basierenden 27″ Geräten mit 5K Retina-Display. Auffälligste Eigenschaft der aktuellen Geräte ist, dass Apple das Display mit dem Aluminiumgehäuse verklebt hat, so dass ein Selbstaufrüsten so gut wie nicht mehr möglich ist. Wir geben Euch daher Tipps für die wesentlichen Aufrüstoptionen, die beim Kauf unbedingt dabei sein sollten.
Aktuell solltet Ihr ebenfalls beachten, dass Apple auch die 27″ iMacs demnächst von Intel auf die eigenen ARM Chips umstellt. Ob das für Euch ein Vor- oder Nachteil sein wird, müsst Ihr selbst entscheiden. Wir erläutern diesen Fakt weiter unten.
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Wann soll ich den 24″ iMac kaufen? Der beste Kaufzeitpunkt.
Jetzt kaufen! Die 24″ Geräte wurden im April 2021 völlig neu gestaltet vorgestellt und sind die ersten iMacs mit M1 Chip.
- erste iMacs mit Apple Silicon M1 Chip
- neues 24″ Retina Display mit 4,5K Auflösung
- Gehäuse in vielen unterschiedlichen Farben verfügbar
- Touch ID in der Tastatur (gegen Aufpreis)
- gute 1080p Webcam
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Entscheidungshilfe und -kriterien für den iMac in 2021
Es gibt bekannterweise zwei Displaygrößen, 24″ und 27″, weiterhin gibt es Unterschiede beim Arbeitsspeicher, der Prozessorleistung und dem verbauten Massenspeicher. Bei der Konfiguration gilt es, verschiedene Optionen ausführlich zu vergleichen.
Die wichtigste Frage:
Welche Speicherausstattung?
Diese Frage bezieht sich sowohl auf den Arbeitsspeicher als auch die SSD.
Dabei lautet die Antwort hinsichtlich des Arbeitsspeichers für die 27″ iMacs ganz klar: sich mit der Werksausführung zufrieden geben und später zum halben Preis selbst aufrüsten. Freundlicherweise hat Apple hier noch die Möglichkeit gelassen, mit Hilfe einer Klappe auf der Rückseite der Geräte den RAM aufrüsten zu können.
Bei den 24″ Modellen sieht die Sache anders aus: hier ist der RAM im M1 Chip selbst enthalten und es gibt keine Möglichkeit später mehr Arbeitsspeicher nachzurüsten. Allerdings sind aufgrund der modernen Architektur 8 GB durchaus zeitgemäß. Für den normalen Hausgebrauch reicht die Basisausstattung also völlig aus und werden auch Anwender zufrieden stellen, die mit Xcode und Lightroom zu tun haben. Zwar ist der iMac mit mehr RAM etwas schneller, aber unwesentlich. Erst beim Umgang mit 8K Videomaterial oder der tägliche Umgang mit 4K rechtfertigt die 230 Euro Aufpreis. In dem Fall ist mehr immer immer besser. Für alles andere: spart Euch das Geld.
Stellt sich die Frage wie groß die SSD sein soll: hier würden wir uns schlicht mit der Grundausstattung zufrieden geben. Die Basismodelle kommen mit 256 GB was für einfaches Surfen und Officeaufgaben schon ausreicht. Braucht Ihr mehr Speicher würden wir bei den heutigen Preisen für externe SSDs direkt zu 1 TB Thunderbolt Modellen greifen: diese unterstützten den TRIM Befehl (werden also auch bei dauerhaftung Nutzung nicht langsamer) und sind mit bis zu 2000 MB/s Geschwindigkeit von der internen fast nicht zu untescheiden. Eine zuverlässige 1 TB SSD kostet extern ungefähr 170 Euro. Apple möchte als Aufreis für 744 GB 460 Euro – das ist pro Gigabyte 3,5x so viel. Für den Aufpreis von 256 GB auf 1 TB könnt Ihr also extern 2,5 TB nachrüsten und zusätzlich die internen 256 GB behalten. Besonders wenn Ihr Videoschnitt macht ist das die bessere Lösung, denn irgendwann wird erfahrungsgemäß auch größte interne SSD zu klein. Da könnt Ihr auch gleich das Geld sparen und richtig anlegen. Braucht Ihr gar keine so hohe Geschwindigkeiten sondern wollt eh nur Bilder und Videos sichern, dann wird es sogar noch günstiger, weil Ihr zu USB SSDs greifen könnt, die zwar langsamer aber preislich nochmal deutlich attraktiver sind.
Vergleichstabelle: iMac 24″ Ausstattung
Preistipp | |||
Link | 2021 Apple iMac (24", Apple M1 Chip mit 8‑Core CPU und 7‑Core GPU, Zwei Anschlüsse, 8 GB RAM, 256 GB) - Blau | 2021 Apple iMac (24", Apple M1 Chip mit 8‑Core CPU und 8‑Core GPU, Vier Anschlüsse, 8 GB RAM, 256 GB) - Silber | 2021 Apple iMac (24", Apple M1 Chip mit 8‑Core CPU und 8‑Core GPU, Vier Anschlüsse, 8 GB RAM, 512 GB) - Pink |
Hersteller | Apple Computer | Apple Computer | Apple Computer |
Display | 24 Zoll Retina 4,5K | 24 Zoll Retina 4,5K | 24 Zoll Retina 4,5K |
Webcam | 1080p | 1080p | 1080p |
Prozessor | Apple Silicon M1 | Apple Silicon M1 | Apple Silicon M1 |
Arbeitsspeicher | 8 GB | 8 GB | 8 GB |
SSD | 256 GB | 256 GB | 512 GB |
Funkverbindungen | 802.11ax WLAN 6, Bluetooth 5.0 | 802.11ax WLAN 6, Bluetooth 5.0 | 802.11ax WLAN 6, Bluetooth 5.0 |
GPU | 7 Kerne | 8 Kerne | 8 Kerne |
Ports | 2x Thunderbolt 3 | 2x Thunderbolt 3, 2x USB 3 | 2x Thunderbolt 3, 2x USB 3 |
Farben | Blau, Grün, Rosé, Silber | Blau, Grün, Rosé, Silber, Gelb, Orange, Violett | Blau, Grün, Rosé, Silber, Gelb, Orange, Violett |
Preis | € 1.449,00 € 1.207,06 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | € 1.669,00 € 1.387,22 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | € 1.899,00 € 1.579,85 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten |
Verfügbarkeit | Auf Lager. | Auf Lager. | Auf Lager. |
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Display | 24 Zoll Retina 4,5K |
Webcam | 1080p |
Prozessor | Apple Silicon M1 |
Arbeitsspeicher | 8 GB |
SSD | 256 GB |
Funkverbindungen | 802.11ax WLAN 6, Bluetooth 5.0 |
GPU | 7 Kerne |
Ports | 2x Thunderbolt 3 |
Farben | Blau, Grün, Rosé, Silber |
Verfügbarkeit | Auf Lager. |
Display | 24 Zoll Retina 4,5K |
Webcam | 1080p |
Prozessor | Apple Silicon M1 |
Arbeitsspeicher | 8 GB |
SSD | 256 GB |
Funkverbindungen | 802.11ax WLAN 6, Bluetooth 5.0 |
GPU | 8 Kerne |
Ports | 2x Thunderbolt 3, 2x USB 3 |
Farben | Blau, Grün, Rosé, Silber, Gelb, Orange, Violett |
Verfügbarkeit | Auf Lager. |
Display | 24 Zoll Retina 4,5K |
Webcam | 1080p |
Prozessor | Apple Silicon M1 |
Arbeitsspeicher | 8 GB |
SSD | 512 GB |
Funkverbindungen | 802.11ax WLAN 6, Bluetooth 5.0 |
GPU | 8 Kerne |
Ports | 2x Thunderbolt 3, 2x USB 3 |
Farben | Blau, Grün, Rosé, Silber, Gelb, Orange, Violett |
Verfügbarkeit | Auf Lager. |
Die beste Wahl beim 24″ iMac
Unsere Tipps für Arbeitsspeicher und SSD Größe habt Ihr ja schon gelesen (wer er sich leisten kann sollte natürlich zu mehr internem SSD-Platz greifen, wenn die Ästhetik sehr wichtig ist). Auch beim Prozessor gibt es keine Entscheidungsschwierigkeiten: alle kriegen den M1. Bleibt die Frage, worin unterscheiden sie verschiedenen Modelle?
Farbe und Ports entscheiden.
Das kleinste iMac 24″ Modell hat Apple etwas abgespeckt: so gibt es kein Touch ID auf der Tastatur, kein Ethernetport im externen Netzteil und die Grafik hat nur 7 statt 8 Kerne (das sind die Chips, bei denen ein Rechenkern defekt ist – hat aber auf die alltägliche Performance nur unwesentliche Auswirkungen). Auch eingeschränkt: die Ports auf der Rückseite: ganze zwei Thunderbolt 3/USB 4 Ports gibt es. Zudem bekommt Ihr nur vier Gehäusefarben zur Auswahl.
Kurz: Ihr bekommt einen soliden Rechner ohne Schnickschnack. Wenn Ihr sowieso alles wireless macht und nur mal ne Festplatte anschließt ist die Konfiguration völlig ausreichend. Noch mehr: die Touch ID Tastatur lässt sich für 50 Euro dazubestellen, der Ethernetport für 26 Euro. Damit liegt Ihr dann immer noch über hundert Euro hinter dem besseren Modell (habt aber natürlich weiterhin nur zwei Ports).
Die nächst größere Konfiguration bringt Touch ID Tastatur, Ethernetport und 8 GPU Kerne mit und kostet über 200 Euro mehr. Wir würden nur zu diesem Modell greifen, wenn Euch mehr Ports wichtig sind oder Ihr den Mac unbedingt in gelb, orange oder violett haben wollt. Aber Vorsicht: es gibt zusätzlich nur zwei USB 3.0 Ports, keine Thunderbolt Ports. Zählt also vorher Eure Geräte durch und guckt ob Euch das reicht. Wenn es das nämlich sowieso nicht tut könnt Ihr auch gleich das kleinere iMac Modell nehmen und dort einen Hub anschließen.
Das größe von Apple angebotene iMac Modell in 24″ kommt nur für Ästheten in Frage: Ihr bezahlt deutlich mehr für 512 statt 256 GB Speicher. Dass sich das nicht rechnet haben wir Euch oben schon gezeigt. Es ist also die Wahl für alle, denen selbst eine extern angebrachte scheckkartengroße Samsung T5 SSD in Dorn im Auge ist. Bis auf den weiteren Speicherplatz bietet der größte 24″ iMac keine weiteren Features gegenüber den anderen Modellen.
Wir würden daher die 450 Euro Aufpreis zum kleinsten Modell voll in Hub, externe SSD, Ethernetport und auf Wunsch Touch ID Keyboard investieren.
Die sachliche Variante
Als sachliche Variante bietet sich beim 24″ iMac wie schon erwähnt das kleinste Modelle an. Es hat alles wirklich wichtige:
- zwei Thunderbolt Ports
- 1080p Webcam
- normale Tastatur
- vier Farben zur Auswahl
Auf Wunsch bestellt Ihr eine Touch ID Tastatur dazu oder auch einen Ethernetport. Den SSD Speicher würden wir bei 256 GB belassen, ebenso den Arbeitsspeicher bei 8 GB.
Speicher könnt Ihr extern nachrüsten: entweder per extrem günstiger 2,5″ Festplatte (die unten gezeigte Lacie sieht sehr gut aus) oder per SSD nachrüsten. USB Varianten sind zum einfachen Speichern schnell genug zudem deutlich billiger als Thunderbolt Varianten. Wer auf völlig geräuschlosen schnellen Speicher setzen will bekommt so schon im Terabyte Bereich günstige Angebote.
Wer herkömmliche USB-A Ports braucht kann diese beispielsweise mit dem Uni-Hub realisieren. Um extern Speicherplatz nachzurüsten könnt Ihr auf diese Produkte zurückgreifen:
Die 2,5″ Festplatte von Lacie kommt in einem schön anzusehenden Aluminumgehäuse, das die Wärme sehr gut ableitet. Mit dabei ist ein USB-C auf USB-C und ein USB-C auf USB-A Kabel.
Die Samsung T5 SSD ist klein, leicht und kann aufgrund des leichten Gewichts auch direkt hinter dem iMac verschwinden. Kleiner, externer Speicher, der sich unsichtbar anbringen lässt.
Der Uni Hub bietet eine Menge sinnvoller Anschlüsse: mehrere USB-A Ports, SD-Karte, Netzwerk und sogar HDMI, falls Ihr noch einen zusätzlichen Monitor verbinden wollt.
Eine Option mehr
Wer eine große Fotosammlung hat oder iPhone Backups per Kabel auf dem Mac machen möchte hat vielleicht die Priorität das auf einer internen SSD zu tun. In diesem Fall zahlt Ihr einfach 230 Euro oder 460 Euro Aufpreis auf 512 oder 1 TB Speicher.
- 2 Ports und 512 GB SSD kosten ähnlich viel viel wie
- 4 Ports und 256 GB SSD + Touch ID + Netzwerk
Wer auf Touch ID Keyboard verzichten kann, ebenso auf Ethernet und weitere Ports bekommt für den gleichen Preis des mittleren iMac Modells beim Basismodell einfach doppelt so viel Speicher (512 GB und zwei Ports vs. 256 GB und Touch ID, vier Ports, Netzwerk). Das kann in manchen Fällen eine alltagstauglichere Wahl sein, wenn der iMac sowieso per WLAN angebunden wird und externe Geräte selten genutzt werden.
Wer eine vorher abgezählte Anzahl an externen Geräten verbinden will (maximal zwei Thunderbolt 3 und zwei USB Geräte) und ohne Hub auskommen möchte, der sollte zum mittleren iMac greifen. Nur bei diesem gibt es mehr Ports.
Solltet Ihr auch mit vier Anschlüssen nicht auskommen und direkt zu einem Hub (USB-C oder Thunderbolt 3) greifen, könnt Ihr im Prinzip auch gleich beim Basismodell bleiben. Um extern Speicherplatz nachzurüsten könnt Ihr auf eine SSD zurückgreifen:
Die 2,5″ Festplatte von Lacie kommt in einem schön anzusehenden Aluminumgehäuse, das die Wärme sehr gut ableitet. Mit dabei ist ein USB-C auf USB-C und ein USB-C auf USB-A Kabel.
Der kleine CalDigit USB-C Hub bringt alle Anschlüsse mit, die Apple weggespart hat: USB-A, SD-Karte, USB-C, HDMI und DisplayPort für einen weiteren Monitor.
Praktisch ist, dass das Kabel, das zum Mac führt, gesteckt ist. So ist eine sehr flexible Aufstellung des kleinen Hub möglich.
Das Wavelink Thunderbolt 3 Dock macht aus einem TB3 Port am Mac viele praktische weitere: so gibt es einige USB-A 3.0 Ports, einmal Ethernet, DisplayPort, SD-Karte, USB-C und Audio.
Das Ganze kostet etwas weniger als der Aufpreis vom Basis- zum mittleren iMac Modell. Je nach Anwendungsszenario eine Überlegung wert.
Der stilvolle Minimalist
Ihr möchtet so viel Speicherplatz wie möglich oder einfach so wenig wie möglich externe Geräte herumliegen haben? Dann nehmt die volle Speicherausstattung:
- 512 GB bis 2 TB SSD
- 1080p Webcam
- Touch ID Tastatur
- alle Farben zur Auswahl
- zwei TB3, zwei USB Ports
Damit bezahlt Ihr internen Speicher etwas über Marktpreis, habt aber einen aufgeräumten Schreibtisch, was ja manchmal auch schon viel Wert ist.
Falls der Speicher dann immer noch reicht oder Ihr auch extern in die vollen gehen möchtet würden wir zu Thunderbolt SSD und Thunderbolt Dock greifen. Für viel Speicher kann auch eine Synology dienen, die irgendwo versteckt aufgestellt werden kann.
Thunderbolt SSDs bieten sich auch als Laufwerke für z.B. virtuelle Maschinen an, weil sie den TRIM Befehl beherrschen und so mit der Zeit nicht langsamer werden.
Das CalDigit TS3 ist unserer Meinung nach das beste Thunderbolt Dock. Es läuft einfach stabil und bietet alle Ports, die Macs früher mal geboten haben: USB, Audio, Toslink, SD-Karte, Ethernet, dazu noch DisplayPort und USB-C.
Die Samsung X5 Thunderbolt SSD bietet Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von weit über 2000 MB/s. Kurz: man merkt gar nicht, dass sie extern angeschlossen ist.
Eine tolle Lösung für externen Speicher, der sogar etwas günstiger ist als Apples interne SSD Kapazitäten. Der Vorteil ist aber auch, dass die externe SSD bei einem Defekt einfach austauschbar ist.
Eine Synology ist ideal, wenn Ihr wirklich terabyteweise Daten speichern müsst aber das Gerät irgendwo im Keller verstecken wollt. Dann könnt Ihr zudem auf günstige 3,5″ Platten zurückgreifen, deren Kapazitäten mit SSDs sowieso nicht zu finanzieren wären.
Die Synology DS220+ bietet dabei viel Rechenleistung, so dass der neue iMac (im Rahmen der Möglichkeiten übers Netzwerk natürlich) nicht über die Maßen ausgebremst wird.
Technische Daten iMac 24 Zoll
- 4,5K Display mit 4480 x 2520 Pixeln
- Apple M1 mit 4 Performance und 4 Effizienz Kernen
- 7 oder 8 Core GPU
- 256 GB SSD, optional bis 2 TB
- 8 GB Arbeitsspeicher, optional 16 GB
- FaceTime 1080p Kamera
- Hifi Lautsprechersystem
- Drei Mikrofone
- Audioanschluss
- zwei Thunderbolt 3 Anschlüsse
- optional zwei USB 3.0 Ports
- optional ein Gigabit Ethernetport
- ax WLAN 6 und Bluetooth 5.0
Kurz & knapp
Der kleine iMac ist ein sehr gutes Einsteigergerät und in silber auch für etwas seriösere Umgebungen einzusetzen. Der weiße Rahmen ist aktuell Zeitgeist, die inneren Werte überzeugen jedoch. Wer ihn einfach nur für seinen digitalen Alltag braucht wird mit der günstigsten Variante und externen Laufwerk am glücklichsten.
Überraschenderweise kann das auch für die Nutzer gelten, die viele externe Geräte anschließen möchten: da Ihr dann eh einen Hub braucht, kann es sein, dass Euch die beiden USB Ports der größeren iMac 24″ nicht sehr viel Nutzen bringen und Ihr den Aufpreis lieber in einen guten (Thunderbolt) Hub steckt.
Wann soll ich den 27″ iMac kaufen? Der beste Kaufzeitpunkt.
Die 27″ iMacs wurden im März 2022 durch den Mac Studio ersetzt. Die letzte Generation aus August 2020 mit Intel Chips solltet Ihr nur im Ausverkauf kaufen wenn Ihr den letzten großen iMac möchtet.
- mattes Display als Option
- True Tone Display
- Comet Lake Intel Prozessoren
- Fantastisches 5K Display
Oder direkt zu:
Die letzten iMacs mit Intel Chips. Eine gute Wahl?
Diese Frage ist wichtig wenn viel Virtualisierungssoftware genutzt wird. Da sich die ARM von der x86 Architektur unterscheidet, ist ein natives Virtualisieren nicht mehr möglich. Notwendig ist eine Emulation, die Rechenleistung kostet. Aktuell sieht es allerdings so aus, dass die Umstellung auf die neue Architektur deutlich schneller geht als gedacht. Auch Virtualisierungssoftware passt sich schnell an.
Es ist also eine Frage, die Ihr selbst entscheiden müsst: ist von Euch von Vorteil noch einen Intel Mac zu kaufen? Prüft Eure eingesetzt Software und informiert Euch wann sie auf Intel Silicon portiert wird und ob sie dann so performant ist wie auf Intel. Braucht dieser Prozess noch ein paar Jahre ist der Intel iMac noch eine gute Investion. Andernfalls würden wir noch ein paar Monate auf die neuen iMacs warten, die performancemäßig (mit nativem macOS) die Intel Pendants wohl im Regen stehen lassen werden.
Die beste Wahl beim 27″ iMac
Beim Einstiegs-iMac hat es Apple uns einfach gemacht: Da er schon mit 256 GB SSD und 8 GB RAM kommt, ist er für einen reinen Arbeitsmac, der für Internet, Office, ab und zu mal Videoverarbeitung etc. genutzt wird eine gute Maschine. Zudem schon die Grundkonfiguration in Relation zu den kleinen iMacs mit Optionen recht fair bepreist. Arbeitsspeicher kann ebenfalls später günstiger nachgerüstet werden. Es ist die aktuell beste Wahl.
27“ iMac für 1.999 Euro? Gut.
Das mittlere Modell bringt einen etwas größeren Prozessor und 256 GB SSD Speicher mehr mit. Wir würden darauf verzichten und den Speicher extern nachrüsten. Dafür gibt es massig Speicher, der sich auch an anderen Macs nutzen lässt.
Ihr möchtet aber eine bessere Grafikkarte, wie die Radeon Pro 5500 XT des besten iMac Angebotes? Warum nicht. Das kostet Euch erneut 350 mehr, aber Ihr bekommt dafür auch einen 8-Core-Prozessor mit im Paket. Man kann sagen dass Apple in diesem Jahr die Preisstufen und die technischen Ausstattungen recht übersichtlich gestaffelt hat.
Zwei Optionen sind noch berücksichtigen, wobei eine in den Bereich Luxus, die andere in die Zukunftssicherheit fällt. So bietet Apple beim großen iMac ab sofort auch ein mattes Display an, das vom Pro Display XDR bekannte Nanotexturglas. Das ist schön anzusehen, bietet eine tolle Bildqualität und kostet inzwischen nur noch 345 Euro Aufpreis. Wenn es Euch das Wert ist, nehmt es, andernfalls ist auch die normale Entspiegelung gut genug.
Was wir aber in jedem Fall immer dazunehmen würden ist der 10 Gbit/s Ethernetanschluß für 115 Euro. Nicht nur, dass dieser Preis für Apple Verhältnisse schon geschenkt ist, es macht Euren Mac auch zukunftssicher. Schnelle Netzwerke kommen und die Preise sinken rapide. Möchtet Ihr dann solch einen Anschluß später nachrüsten ist das deutlich teuerer, ist nervig, sieht schlecht aus und kostet viel Strom. Ja, es ist kein Glasfaserport, aber diese zusätzlichen 115 Euro können Euch in Zukunft viel Ärger ersparen. Wir würden da ohne nachzudenken zugreifen.
Technische Daten iMac 27 Zoll
- 27 Zoll Retina 5K Display (68,58cm Diagonale) mit 5120 x 2880 Auflösung
- 3.8 GHz 8‐Core Intel Core i7 Prozessor der 10. Generation
- AMD Radeon Pro 5500XT Grafik
- Ultraschneller SSD Speicher
- Zwei Thunderbolt 3 (USB‐C) Anschlüsse
- Vier USB‐A Anschlüsse
- Gigabit Ethernet Anschluss
- 1080p FaceTime HD Kamera
- 802.11ac WLAN und Bluetooth 5.0
Kurz & knapp
Der große iMac ist ein sehr gutes Profigerät und der letzten Intelgeneration und dem optional matten Display sehr ausgereift. Wer jetzt kaufen muss bekommt ein gutes Gerät. Wer warten kann gleich den Sprung auf Apples Silicon Architektur machen und vermutlich auch ein größeres Display kaufen. In jedem Fall würden wir Speicher im extern nachrüsten und lediglich auf die Grafikkarte achten. Für die meisten normalen Anwender dürfte daher das kleinste Modell die beste Wahl sein.
Sinnvolles Zubehör für einen iMac
Wenn Ihr einen MacBook kaufen möchtet, braucht Ihr eventuell auch einen zweiten Monitor. Hier in unserer Monitorübersicht findet Ihr passende Modelle. Außdem solltet Ihr auf die Sicherheit Eurer Daten acht geben. Dazu reicht eventuell schon eine externe Festplatte wie hier gezeigt oder, wenn es etwas bequemer sein soll, ein NAS von Synology.
Damit beugt Ihr Datenverlust vor, das ich wichtig, wenn Eure Arbeit oder Eure Erinnerungen dran hängen. Vergesst nicht, ein gutes Backupprogramm dazuzukaufen. Eine gute Übersicht über professionell bis zu gratis findet Ihr hier. Wer viele Daten zu speichern hat und ein Offsite Backup machen möchte (eines, dass geografisch woanders ist, falls die Wohnung abbrennt oder eingebrochen wird), den laden wir zum Lesen unserer Anleitung für eine eigene Lösung mit einer 8 TB Festplatte und Synology ein.
Er läuft. Darum ein iMac.
Das reicht eigentlich schon als Begründung. Wählt Ihr die Ausstattungen Eures iMac mit Bedacht und kauft mehr Speicherplatz durch externe Laufwerke hinzu, könnt Ihr ihn jahrelang ohne Probleme nutzen. Heutzutage ist zudem die Rechenleistung so hoch, dass mit genug RAM und einer SSD eine sehr lange Nutzungszeit zu erreichen ist. Für den normalen User, der nicht ständig nach mehr Rechenleistung schreit, weil 4K Video oder andere Anwendungen diese benötigen, ist der iMac ein ausdauernder Begleiter. Dabei ist er aufgeräumt, energieeffizient, sieht gut aus und bringt eines der besten Betriebssysteme mit. Der Erfolg des Gerätes spricht für sich.
Voraussichtliche Nutzungsdauer: Je nach Kaufzeitpunkt (später gekaufte Geräte fallen eher aus dem Support) gibt es fünf bis sieben Jahre Updates auf neue macOS Versionen plus anschließend noch zwei Jahre Sicherheitsupdates. Der Supportzeitraum liegt also in der Regel zwischen sieben und neun Jahren (kann aber auch kürzer ausfallen).