Dünner, dünner, düüüüüüüüüüüüüner! Das ist wahrscheinlich das Designziel eines jeden Handyherstellers. Der Preis dafür sind kleine Akkus und weniger Laufzeit. Um das auszugleichen nehmen viele Nutzer ein Akkupack mit. Ampero bietet eine interessante Servicelösung für Personen an, die sich nicht um ein Akkupack kümmern möchten und einfach Zugriff auf ein voll geladenes haben möchten.

Hotels sind die ersten, die die Serviceidee des Startups anbieten, und der Grund ist klar: Immer wieder kommen Gäste an die Rezeption mit dem Standardwunsch einmal das Handy aufladen zu lassen und auch vergessen wurde das eigene Batterypack wieder zu füllen. Das führte bisher zu mehr oder weniger Kabelsalat hinter der Theke und der Gast konnte während der Ladezeit sein Telefon auch nicht benutzen. Die Idee von Ampero ist so einfach wie genial: Sie stellen Hotels mehrere mobile Powerpacks in einer Ladestation zur Verfügung, so dass der Smartphoneuser einfach ein volles Akkupack bekommt, womit er sein Handy jetzt selbst laden kann. Ist die Aufladung erledigt, gibt er den Akkupack einfach zurück.

Ampero Batterypack

Das Hotel hat damit weniger Kabelsalat und der Kunde Zugang zu einer sehr praktischen Lösung für mobile Energieknappheit (so lange Akkus nicht den nächsten Entwicklungssprung machen). Selbstverständlich enhalten die Akkupacks zwei Anschlüsse für Lightning und Micro-USB-Geräte. Ob auch USB-C in Kürze Einzug hält bleibt abzuwarten.

Ampero Akkupack Tauschsystem

Aber man muss nicht unbedingt Hotelgast sein, um an diesem System teilnehmen zu können. Auch Normalsterbliche können sich einfach einen Akkupack von Ampero kaufen und haben damit 3000mAh Kapazität immer dabei. Und jetzt kommts: ist der Speicher leer, kann er bei jedem mitmachenden Unternehmen gegen einen vollen ausgetauscht werden! Schneller geht aufladen ja nun wirklich nicht. Aktuell stellen in Berlin acht Hotels diesen Service bereit, bundesweit sind um die 80 dabei. Dafür, dass der Dienst erst am Anfang steht schonmal nicht schlecht. Kleiner Haken an der Sache: laut den FAQs ist der Austausch nicht bei allen Partnern vollständig kostenlos. Es kommt wohl darauf an, wie kundenfreundlich der Diensteanbieter ist und ob er sich die paar Cent für die Stromkosten und die Gebühren für das Amperosystem wiederholen möchte. Dennoch sind kleine Beträge immer noch besser als ein leerer Akku.

Für alle, die ständig auf Achse sind und auch keinen Nerv haben, sich um Ihr eigenes Akkupack zu kümmern ist der Dienst eine gute Wahl. Schnell, praktisch und nachhaltig, weil es ein geschlossenes System ist. Wer Interesse hat an diesem Service teilzunehmen, kann sich für 20 Euro ein Ampero Pack bei Amazon kaufen.

Ampero:     Website     Akkupack auf Amazon

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