Wenn Ihr wissen möchtet, wie gut es um die Gesundheit Euer im Mac verbauten Festplatte bestellt ist, lest die SMART Daten aus.
SMART steht für Self Monitoring Analysis and Reporting Technology System und wurde eingeführt um festzustellen, ob mechanische Festplatten dabei sind auszufallen. Sie überprüfen sich an anhand vorgegebener Grenzwerte selber und führen Buch darüber. Diese Daten kann man auslesen und dann bewerten, ob eine Festplatte vielleicht dabei ist auszufallen. Wenn zum Beispiel mehrere Sektoren ausfallen und nicht mehr beschreibbar sind ist das meist ein Zeichen dafür dass Ihr schnell nochmal ein Backup machen solltet weil die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, dass die Platte bald ganz ausfällt.
macOS zeigt im Festplattendienstprogramm nur den SMART Status in einem Wort an. Wenn alles gut ist heißt es “Überprüft.” Wer etwas mehr Details haben möchte und z. B. wissen will wieviele Betriebsstunden die Festplatte schon gelaufen ist kann sich das SMART Utility herunterladen. Es lässt sich kostenlos vier Mal starten und zeigt alle wichtigen Daten an.
SSDs unterstützen den SMART Status teilweise auch noch, obwohl er eigentlich für recht fehleranfällige mechanische Platten gedacht war. Apples interne NVMe SSDs, die ab 2015 verwendet wurden zeigen üblicherweise im Festplattendienstprogramm “nicht unterstützt” an weil Apple der Meinung ist, dass es bei dieser modernen Technik nicht mehr nötig sei. Das SMART Utility fördert dennoch ein paar Werte zu Tage.
Externe Laufwerke sind nur teils auszulesen, da kommt es auf die Implementierung an. Die Wahrscheinlich ist hoch, dass es nur mit internen Laufwerken klappt, aber probieren schaden ja nichts.