Die Produktion von aktuellen iPhones unter der Kontrolle von Apple und Foxconn widerspricht laut einem Bericht der Non-Profit-Organisation China Labour Watch geltenden Gesetzen in China.

Wie Bloomberg berichtet hat China Labour Watch eigene Mitarbeiter in die iPhone Produktionslinien eingeschleust um sich selbst ein Bild von den Produktionsumständen machen zu können (der ganze Bericht ist als .pdf hier zu finden). Die zwei größten Kritikpunkte der Organisation sind die harten Arbeitsbedingungen sowie der Umstand, dass im Monat August über 50% der Arbeiter nur temporär beschäftigt waren. Das chinesische Arbeitsschutzgesetzt sieht nur eine Quote von maximal 10% vor.

Arbeitsschutzgesetze werden unterlaufen.

Die Quote der Zeitarbeiter sank im September auf 30%, weil viele Studenten, die iPhones fertigen dann wieder an die Uni müssen wir China Labour Watch schreibt. Diese sollen zudem mehr gearbeitet haben als rechtlich zulässig ist. Das gilt auch für regulär Angestellte: 100 Überstunden im Monat scheinen keine Seltenheit zu sein.

Der Umstand, dass besonders in den genannten Monaten die rechtliche Regelung unterlaufen wird, hängt mit der neuen iPhone Generation zusammen: Apple möchte zum Verkaufstart genügend Geräte auf Lager haben und lässt Foxconn daher zu diesen Maßnahmen greifen.

Laut Bloomberg hat Apple auf die Vorwürfe reagiert und will den Anteil nicht fest Angestellter Arbeiter verringern. Zudem sollen nur 1% der Arbeiter Studenten gewesen sein.

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