Review: Ugreen USB-C Powerbank mit 18 Watt im Test

Ugreen Power Bank Review

Kleine und sehr praktische Powerbank für den Alltag.

Ugreen 10.000 mAh Powerbank

Pro

  • kompakt und leicht (175g)
  • USB-C Port mit 18 Watt
  • Pass-through-charging möglich
  • LEDs nerven nicht

Contra

  • Ein/Ausschalter liegt etwas tief

 

Die Ugreen USB-C Powerbank hat ein praktisches Feature: sie kann 18 Watt Leistung aufnehmen und abgeben. Das macht sie zu einem guten Begleiter unterwegs.

Hohe Leistung heißt gleichzeitig schnelle Ladegeschwindigkeit. So lässt sich die Powerbank, die nur 175 Gramm wiegt, per USB-C Port schnell aufladen. 18 Watt sind dabei möglich, das sind 9 Volt und 2 Ampere. Auch mit 5 Volt lässt sich die Powerbank laden und zieht dann 3 Ampere, wenn das Netzteil stark genug ist. Damit kommt man auf 15 Watt, also etwas weniger als in der 9 Volt Variante, aber das ist immer noch ziemlich zügig. Vor allem ist das praktisch, wenn Ihr gleichzeitig noch ein Gerät am USB-A Port laden wollt (sogenanntes Pass-through-charging): die Powerbank lädt sich dann selbst mit 5 Volt und gibt auch 5 Volt an das angeschlossene Gerät aus. Der Strom wird ungefähr ⅔ zu ⅓ aufgeteilt – eine sehr praktische Funktion, wenn man nur einen USB-C Lader dabei hat, aber Akkupack und Smartphone gleichzeitg laden möchte.

 

USB-Ports mit modernen Standards

Auch die Ausgabe der beiden USB-Ports ist auf der Höhe der Zeit. Beide Ports geben folgende Leistungen aus:

  • 5 Volt und 3 Ampere
  • 9 Volt und 2 Ampere
  • 12 Volt und 1,5 Ampere

Also maximal 18 Watt. Der USB-C Port hält sich dabei an den Power Delivery 3.0 Standard, beim USB-A ist es Quick Charge 3.0, was uns bei Apple Geräten nichts bringt. Aber 2,4 Ampere werden dennoch sauber ausgegeben.

Ugreen Power Bank 10000 mAh Specs

Der Vorteil beim USB-C Port mit 18 Watt ist, dass man so auch aktuelle Appel Geräte mit einem USB-C auf USB-C bzw. USB-C auf Lightning Kabel schnell aufladen kann, genauso als hätte man einen kleinen 18 Watt Lader dabei. Die Kapazität der Powerbank ist so groß, dass ich bei uns ein iPad Pro 10,5″ bis zu 89% laden ließ – dann war die Powerbank leer. Die Größe reicht also für ein paar Mal iPhone laden, ungefähr 80% ein kleineres iPad oder sogar etwas Backupstrom fürs MacBook. Hier ist es natürlich von Vorteil, wenn das MacBook selbst sehr sparsam ist. Ein 12″ MacBook oder ein MacBook Air dürften sich also über die eine Stunde extra Arbeitszeit freuen, die Ihr dann gerade dringend braucht. Für längere Zeiten müsst Ihr natürlich zu einer Powerbank mit größerer Kapazität greifen.

 

Ideale Kapazität für den Alltag

Überhaupt die Kapazität: Das Modell wird als 10.000 mAh Powerbank beworben. Fairerweise gibt Ugreen noch eine “Rated Capacity” an, die bei 6000 mAh liegt. Das sind sozusagen die brutto und netto Angaben, ein bißchen Schwund ist ja bekanntlich immer. Aber schön zu sehen, dass ein Hersteller diese Diskrepanz von vornherein mal angibt und nicht verschweigt.

Ugreen Power Bank 10000 mAh Ports

Allerdings bringt die Angabe in mAh nichts, wenn man nicht weiß welchen Wert die Spannung hat um daraus die Wattstunden zu errechnen – mit diesem Wert ist es dann erst möglich unterschiedliche Geräte zu vergleichen. Da die Ugreen Zellen mit 3,85 Volt Spannung verwendet und die Bruttokapazität bei 10.000 mAh liegen soll, ergäbe sich so ein Energieinhalt von den auch genannten 38,5 Wattstunden. Aber nur in einer idealen Welt, denn schließlich bekommt man nicht die ganze Energie wieder raus, die man reingesteckt hat.

Ugreen Power Bank Power Button

Die 6000 mAh scheinen bei 5 Volt gemessen zu sein, was dann einen Energiegehalt von 30 Wh zur Folge hätte – und das scheint auch korrekt zu sein: gemessen haben wir nämlich 31 Wattstunden. Das sind fast genau 80% der Nettoangabe und sogar etwas mehr als der ehrlicherweise zusätzlich aufgedruckte Wert.

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Das Gehäuse selbst macht einen guten Eindruck, obwohl die Farbe des Deckels von den Produktfotos abweicht und nicht so hell ist. Dennoch ist die Struktur ganz angenehm. Auch die Unterseite fühlt sich gut an. Ein schönes Detail sind die etwas versenkten LEDs: schaut man direkt von oben drauf, so ist der Ladestatus klar zu erkennen. Guckt man etwas von der Seite lassen sich die LEDs nicht mehr erkennen. Das ist super: so kann man die Powerbank auch nachts laden, ohne dass einem immer irgendein Licht ins Gesicht blinkt. Der Einschalter ist versenkt und man muss ihn genau treffen – allerdings schaltet sich die Powerbank beim Einstecken eines Kabels von selbst ein.

Ugreen Power Bank LEDs

Ugreen Power Bank 10000 mAh

Neben der Powerbank ist noch eine kleine Anleitung im Paket sowie ein USB-A auf USB-C Kabel, das 3 Ampere unterstützt. Da die Powerbank mit Ihrer 18 Watt USB-C Unterstützung unter 20 Euro liegt, war sie unsere Powerbank der Wahl. Sie ist klein genug um nicht zu nerven aber groß genug um ein iPhone übers Wochenende zu bringen und im Notfall sogar dem MacBook ein paar Extrastunden zu spendieren.

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