Dell stellt zwei USB Ethernet Adapter fürs Netzwerk her, einmal mit herkömmlichen USB-A und einmal mit modernem USB-C Stecker. Stellt sich die Frage: laufen sie am Mac?
Wir haben dafür die beiden mal kommen lassen und haben sie an ein MacBook mit macOS Big Sur 11.2.1 angeschlossen. Und siehe da: nach ein paar Sekunden waren sie direkt einsatzbereit. Zwar bekommen sie in der Systemsteuerung nur einen langweiligen Namen wie “USB 10/100/1000 LAN”, aber das war uns schnuppe.
Dell Netzwerkadapter unter macOS: Problemlos.
Wichtiger war, dass sie sofort eine Verbindung hergestellt haben und keine Treiberinstallation nötig war. Sie werden korrekt am Mac angemeldet (mit der gleichen Product ID) und das der aufwändigste Teil der Installation ist somit die Packung zu öffnen. Sehr schön.
Auch die Stabilität scheint gut zu sein: wir haben mehrere Tage unseren Internetverkehr und mehrere Gigabytes an Backups drüber laufen lassen und hatten keine Probleme. An dieser Stelle merkt man einfach, dass Dell es mit gewissen Sachen ernst meint. Im Gegensatz zu einer irgendwie gearteten Dokumention übrigens: Sämtliches Papier war nur mit rechtlichen Hinweisen bedruckt.
Zum Design: naja. Geht schlimmer, sprüht jetzt aber auch nicht vor Kreativität. Etwas absurd: um die glänzenden Teile des USB-A Modells vor dem Verkratzen zu schützen waren die einige Millimeter breiten Areale mit Folie beklebt – schon seltsam für was manchmal Budget vorhanden ist. Beide Adapter sind recht leicht und man erwartet etwas mehr Gewicht anhand der Größe, aber im Koffer ist das ja eher von Vorteil.
Erwähnenswert bei dem USB-C Modell ist, dass Dell sich hier für ein gummiartiges Flachbandkabel entschieden hat, dass immer zurück in seine Ursprungsform will. Wir finden das ganz gut, weil es immer irgendwie aufgeräumt aussieht, aber wir wissen auch von Zeitgenossen, die das gar nicht leiden können. Diese sind hiermit gewarnt.
Unterm Stich sind beide Netzwerkadapter zwei Produkte, die man gerne hat: anstecken und nie wieder drum kümmern. Da schmerzt es auch wenig, dass sie etwas teurer als der Rest sind.