Der HomePod versteht nur AirPlay oder Apple Music als Musikquelle. Wenn Ihr jedoch gerne bastelt und Euch auch vor der Kommandozeile nicht scheut, könnt Ihr einen Line-In und Bluetooth Connectivity anflanschen.
Der Softwareentwickler Andrew Faden hat auf Basis eines Raspberry Pi Zero W und einiger andere Hardware eine Möglichkeit gefunden zwischen den verschiedenen Verbindungsarten zu übersetzen. Der analoge Audioeingang bzw. der Bluetooth-In (der nur das qualitativ schlechte SBC Format beherrscht) werden von einer eigens entwickelten Software in das AirPlay Protokoll übersetzt. Damit taucht der Raspberry dann auf Apple Devices auch einfach als AirPlay Device auf.
Nachteil der genannten Lösung: Sie kostet mindestens 40 Euro, ist viel Aufwand, benötigt Arbeit auf der Kommandozeile und hat durch die Vermittlung zwischen den Audioarten einen zeitlichen Versatz von zwei Sekunden, so dass Filmegucken damit unmöglich wird. Zudem dürften diejenigen, die sich einen HomePod zulegen, nicht an so einem Aufwand interessiert sein, schließlich geht es hauptsächlich um das Anzapfen von Apple Music.
Dennoch ist es immer wieder interessant, welche aufwendigen Hardwareprojekte von schlauen Menschen in Angriff genommen werden. Wenn Ihr Euch für noch mehr Details interessiert, so schaut doch mal auf der Website von Andrew vorbei und holt Euch ein paar Inspirationen.
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