Erstmal das beste über iOS 12: Es läuft auf allen Geräten, auf denen auch iOS 11 läuft und es wird – schneller! Apps sollen laut Apple bis zu doppelt so schnell geladen sein.

Alle anderen Funktionen haben wir hier kurz zusammengefasst für einen schnellen Überblick:


Neue Funktionen in iOS 12


Augmented Reality

Apple setzt voll auf Augmented Reality. Um diese Technik alltagstauglich zu machen, arbeitet Apple mit Adobe und Lego zusammen. Adobe unterstützt die Funktion mit der Creative Cloud. Lego spinnt um die physikalischen Spielsachen virtuelle Welten.

Für viele wahrscheinlich am praktischsten: Die Measure App. Damit lassen sich per AR Kit Objekte messen, einfach per Kamera. Die in iPhone verbauten Sensoren sind so präzise, dass genaue Messungen kein Problem sind.


Siri

Siri bekommt eine Funktion, die schon lange gewünscht wurde: die Öffnung anderen Apps gegenüber. Apple nennt das Shortcut. Damit lassen sich Befehle direkt an eine Drittherstellerapp senden. Und noch besser: Ihr könnt sogar selbst welche gestalten und die Befehle selbst festlegen. Sehr praktisch.


Weitere Apps

iBook heißt jetzt Books. Damit einhergehend gibt es einen neu gestalteten Store mit dem Fokus auf Audiobooks.

Sprachmemos gibt es jetzt auch fürs iPad, die App hat nun iCloud Integration.

CarPlay erhält die Möglichkeit Drittherstellernavigation zu verwenden.


Notifications

Die Notifications bekommen auch ein lange gewünschtes Feature: Endlich lassen sie sich nach Gruppen und Apps sortieren. Damit zieht mehr Übersichtlichkeit ein. Zudem lassen sich jetzt Nicht-Stören-Zeiten besser und präziser einstellen.


Elternkontrolle

iOS 12 bringt umfangreiche Kontrollmöglichkeiten für Eltern mit: So ist es möglich nur bestimmte Funktionen freizugeben oder beispielsweise Nutzungszeiten für die Facebook App zu begrenzen. Für Eltern eine sehr praktische Erweiterung.


Animoji werden Memojis

Neben ein paar neuen Tiergesichtern, kann mich sich jetzt auch selbst eine abstrakte Version von sich selbst verwandeln. Ein schönes Spielzeug.


Gruppen-Facetime

Apple bohrt FaceTime auf: Bis zu 32 Personen können nun an einem Facetime Call teilnehmen. Zudem wird FaceTime direkt aus der Nachrichten App erreichbar sein. Sehr durchdacht ist die Funktion, dass das Bild derjenigen Person, die gerade spricht, in den Vordergrund rückt.


watchOS 5


Gesundheitsdaten

In der neuen Version lassen sich Freunde zu Competitions herausfordern. Damit lassen sich die eigenen Sportwerte mit anderen vergleichen. Das kann manchmal die richtige Motivation sein, um nicht nachzulassen.

Die Apple Watch bekommt nun “automatic workout detection”, d.h. die Apple Watch bemerkt automatisch, wann Ihr mit dem Training beginnt.


Walkie Talkie

Apple nennt eine neue Sprachnachrichtenfunktion “Walkie Talkie”. Damit läßt sich die Apple Watch als modernes Funkgerät nutzen. Klingt lustig. Over!


Siri

Auch auf der Apple Watch wird Siri besser: selbstverständlich kann man ebenfalls Shortcuts nutzen. Diese Funktion hat wahrscheinlich bei der Nutzung auf der Apple Watch einen noch größeren Impact.

Überraschend: Die Redewendung “Hey Siri” entfällt. Apple ist der Meinung, dass allein das leichte Heben des Arms genug Information für die Uhr ist um auf den Nutzer zu hören.

Zudem gibt es jetzt einen kompletten Internetbrowser auf der Apple Watch. Man hat zwar ein ziemlich kleines Display, aber es mag die ein oder andere Situation geben, in der das praktisch ist.


tvOS

Das Apple TV 4K bekommt besseren Sound: Dolby Atmos. Atmos soll raumfüllenderen Sound bieten als herkömmliche Varianten. Damit einhergehend werden für Euch alle bereits gekauften Titel auf Dolby Atmos upgegraded, wenn der Film mit dieser Tonspur verfügbar ist.


macOS 10.14 Mojave


Die nächste macOS Version wird Mojave heißen, benannt nach der bekannten Wüste. Und die Gerüchte haben sich bewahrheitet: Es gibt einen systemweiten Dark Mode. Damit dürfte das späte Arbeiten wesentlich angenehmer werden.


Stacks

Als weitere Neuerung wir der Desktop überarbeitet. Alle kennen das Problem: Wir legen alles auf dem Desktop ab. macOS 10.14 führt nun “Stacks” ein: die Dateien werden automatisch nach gewissen Kriterien sortiert. Super praktisch. Als würde jemand zwischendurch immer mal Euren Desktop aufräumen.


Quick Look

Auch Quick Look wird mächtiger: Die Vorschaufunktion bekommt eine Markupfunktion, d.h. man kann ein geöffnetes Dokument direkt bearbeiten und beispielsweise mit der eigenen Unterschrift versehen.


Screenshots

Screenshots wird mächtiger in macOS Mojave: Wenn man ein Bildschirmfoto macht, bekommt man direkt eine kleine Vorschau in der Ecke angezeigt, ähnlich wie auf iOS. Zudem kann man anschließend das Foto bearbeiten. Extrem praktisch: das gilt auch für Videos.


Continuity Camera

Diese Funktion ist fantastisch: von macOS aus lässt sich das iPhone direkt als Kamera ansteuern, um so frisch gemachte Fotos direkt in der jeweiligen App einzufügen.


Stocks, News, Voice Memos

Wie für iOS werden auch diese Apps in neuer Version ihren Weg auf den Mac finden


Home

Home kommt endlich auf dem Mac, so dass man direkt vom Computer sein Smart Home steuern kann.


Safari

Safari geht einen weiteren Schritt in Richtung Datensicherheit: sämtliche Trackingtools auf Webseiten sollen blockiert werden und nur auf Nachfrage ermöglicht werden.

Auch das auf der Computerkonfiguration basierende Fingerprinting wird dramatisch eingeschränkt.


App Store

Nach dem großen Relaunch des iOS App Stores ist nun der macOS Store dran: Es gibt eine neues Design mit neuer Organisationsstruktur.


iOS Apps auf dem Mac

Apple hat hat einen Teil von iOS’ UIKit zu macOS zugefügt, so dass es in Zukunft möglich ist, iOS Apps auf dem Mac zu nutzen. Stocks, Voice Memos und Home sind schon iOS Apps, die für den Mac adaptiert wurden.

APFS ist nun kompatibel mit Fusion Drives!

Und mit dieser schönen Nachricht beenden wir diese Zusammenfassung.

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