Apple hatte einem Brief an die Investoren von einem Umsatz von 84 Milliarden US-Dollar gesprochen, deutlich weniger als die erwarteten 89 bis 93 Milliarden. Die Aktie verlor daraufhin um die zehn Prozent an Wert.

In dem hier einsehbaren Statement versucht Apple Gründe zu liefern, warum der Umsatz nicht wie geplant erreicht werden konnte. Dabei wird beispielsweise auf die schwierige Situation auf dem chinesischen Markt eingegangen als auch den Umstand, dass viele Kunden von einem neuen iPhone Kauf abgesehen hätten, weil sie sich bei dem Batterieaustauschprogramm lieber einen neuen Akku hätten einbauen lassen.

Auf eine viel geäußerte Kritik wird allerdings nicht eingegangen: dass nämlich fast alle Produkte deutlich teurer geworden sind: Der Mac mini um knapp die Hälfte, der Apple Pencil Preis stieg von 99 auf 135 Euro, das neue MacBook Air wurde hunderte Euro teurer und kommt wie das MacBook Air 13″ vor neun Jahren immer noch mit nur 128 GB Speicher. Verschärfend kommt aktuell für den deutschen Markt hinzu, dass Apple selbst aktuell keine iPhones der Serien 7 und 8 mehr verkaufen darf.

Es bleibt abzuwarten, wie Apple mit den verschiedenartigen Herausforderungen umgeht. Wobei 84 Milliarden natürlich noch immer ein großer Umsatz sind. Apple muss darauf dennoch reagieren, ein ignorieren von Warnzeichen könnte größere Probleme nach sich ziehen.

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