Apple hat einen neuen Mac Pro vorgestellt: mit modularem Aufbau.

Auf den ersten blick sieht das Design so aus wie eine neue Interpretation des ürsprünglichen Mac Pro von 2006 – das verheißt Gutes. Hier die wesentlichen Eckdaten:

  • Intel Xeon mit bis zu 28 Kernen (300 Watt)
  • 6 Channel RAM, 12 DIMM Slots, max. 1,5 TB Arbeitsspeicher
  • acht interne PCIe Slots
  • 2 Thunderbolt 3 Ports, 2 USB-A, ein Audio, zwei 10 Gbit-Ethernet Ports

Aber die Grafik interessiert natürlich besonders: die GPU ist auf einem x16 PCIe Connector, hat aber einen zusätzlichen Stromanschlus. Apple nennet das Format MPX. Es gibt unter anderem eine Radeon 580X Radion Pro Vega II mit bis zu 32 GB Speicher. Zwei dieser MPX Grafikmodule sind in einem Mac Pro zusammen möglich, das ergibt dann 56 Teraflops.

Afterburner: diese Zusatzkarte ist ein Hardwarebeschleuniger und kann 6 Milliarden Pixel pro Sekunde verarbeiten, damit sind drei 8K Streams oder 12 Streams mit 4K möglich. Für diese ganze Leistung hat Apple ein Netzteil mit 1400 Watt Leistung eingebaut.

Die Preise beginnen für ein Modell mit 8 Kernen, 32 RAM, einer Radon Pro 580x und 256 SSD bei knapp 6000 Dollar.

Zusammen mit dem neuen Mac Pro wurde auch ein neues Display vorgestellt, das Pro Display XDR. Apples neues Modell unterstützt HDR und hat eine Auflösung von 6016×3384 bei 32″ Größe, ist also ein 6K Display mit 20 Millionen Pixeln. Es hat P3 wide color und reflektiert gegen 1000 Euro Aufpreis auch so gut wie garnicht.

Das Backlight wird von vielen einzelnen LEDs aufm Hintergrund geschaffen. Die Hitze wird dabei über die massive Alurückseite abgeführt. 1000 nits sind dauerhaft möglich, 1600 nits Peak. Der Kontrast liegt bei 1 Mio. zu 1. Der neue Mac Pro kann bis zu sechs 6K Displays ansteuern.

Das Pro Display XDR kostet 4999 Dollar, die matte Version kostet 1000 Euro mehr. Der Stand um das Display aufzustellen kostet nochmal knapp 1000 Euro – ja, sonst gibt es nur das reine Display.

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