macOS Big Sur
Die neuste Version von macOS, gennant Big Sur (Version 11.0), kommt mit großen Designänderungen. Das Vorstellungsvideo nennt dabei neue Kreisradien und angepasste Sonderzeichen. Das klingt etwas seltsam, aber so wie es aussieht ist das neue Design frisch, ohne fremd zu wirken. Wer genau aufpasst, wird feststellen, dass sich das Design fast zu 100% an iOS/iPadOS ähnelt. Wie wir oben schon bei iPadOS erwähnt haben, werden die Apps für die Mobildevices und die Desktopdevices einander angepasst.
Ab sofort gibt es auf macOS nun auch ein Kontrollcenter, die auf dem iPhone. Auch das Dock sieht aus wie auf einem iPad. Die Nachrichtenzentrale wurde im Prinzip komplett vom iPhone übernommen.
Aber gucken wir uns doch an, was das für aktualisierte Apps bedeutet: Messages beispielsweise bekommt eine bessere Suche. Maps kann nun Favoriten in einer Seitenleiste anzeigen (vergleiche Maps auf dem iPad).
Mac Catalyst ist Apples Tool um aus einer iOS App eine Mac App zu machen. Ab sofort können Entwickler die vollständige Bildschirmauflösung eines Mac nutzen. Maps und Messages sind schon Catalyst Apps.
Safari soll als Browser nun schneller sein als Chrome. Safari zeigt nun für jede Seite die dort verwendeten Tracker an, ähnlich wie Brave. Zudem überwacht Safari Eure Passwörter und stellt fest, ob sie bei einem Hack schon erbeutet wurden und warnt Euch dann.
Mit Einführung des neuen Betriebssystems wechselt Apple auch die Chiparchitektur. Von Intel Prozessoren wird in den nächsten zwei Jahren auf die eigenen A-Chips umgestellt, den Anfang macht ein Mac mini mit einem A12Z Prozessor. Die ersten Macs mit dieser neuen Architektur kommen für Endkunden am Ende des Jahres. Dennoch werden auch noch neue Macs mit Intel Chips erscheinen. Apple wird also macOS auf beiden Systemen zu pflegen haben.
Entwickler können mit Hilfe von Xcode Ihre Apps meist einfach neu komplilieren um sie für die A12Z Reihe kompatibel zu machen oder per Universal 2 gleich für beide entwickeln. Ältere Apps lassen sich mit Hilfe von Rosetta 2 auf den dann aktuellen Macs betreiben – schon bei der Installation werden diese entsprechend angepasst. Die Software von Microsoft (Office), Adobe etc. wird schon entsprechend angepasst.
Läuft macOS Big Sur auf meinem Mac?
macOS Big Sur läuft auf Macs aus dem Jahre 2013 und jünger, somit fallen die ersten Retina MacBook Pros aus 2012 aus dem Software Support.
HomeKit ist Open Source
HomeKit ist ab sofort Open Source. Amazon, Google und viele andere Hersteller unterstützen diesen Standard. Schön für Videokameras: Es ist jetzt möglich Gesichtserkennung und Activity Zones einzusetzen. Wir hoffen, dass mit diesem gemeinsamen Standard die Heimvernetzung deutlich einfacher wird. Wir halten Euch hierzu auf dem Laufenden.