Wir hatten für kurze Zeit eine Litionite Raiden Power Bank zur Verfügung und möchten sie Euch direkt mal vorstellen.
Litionite Raiden 160 Watt Powerbank
Pro
- Power Delivery Standard
- viele verschiedene Ports
- echte 230 Volt Steckdose
Contra
- Läd nicht mit allen USB-C Netzteilen
Power Bank mit großer Kapazität, die gerade noch als transportabel durchgeht
Es handelt sich dabei um einen kleinen Klotz, der 1,5 kg wiegt. Also nicht unbedingt die Dimension, die man mitnimmt, wenn man mal kurz das Handy nachladen möchte, sondern eher die Variante wenn man auch mal ein 230 Volt Gerät anschließen möchte oder über ein paar Tage vielleicht komplett abseits der Zivilisation ist aber dennoch seine elektronischen Geräte am Laufen halten muss.
Die Powerbank selbst bietet zwei normale USB-A Ports wie üblich mit 2,4 Ampere sowie einen Rundstecker (12 Volt, 10 Ampere), eine normale Steckdose (bis 160 Watt) und einmal USB-C nach Power Delivery Standard und maximal 60 Watt. Da der Power Delivery Standard verschiedene Voltstufen abdeckt hier die Details:
- 5 Volt, 3 Ampere, insgesamt 15 Watt
- 9 Volt, 3 Ampere, insgesamt 27 Watt
- 12 Volt, 3 Ampere, insgesamt 36 Watt
- 20 Volt, 3 Ampere, insgesamt 60 Watt
Da sollte also jedes moderne Gerät mit zufrieden sein. Die bei uns verfügbaren waren es auch. Hatte das Gerät einen USB-C Port, so lud es auch tadellos und schnell. Auch die USB-A Ports benahmen sich gut. Bei der Hitze haben wir mal einen Ventilator an der Power Bank betrieben, den wir direkt an die integrierte 230 Volt Steckdose angeschlossen hatten: er lief den halben Tag. Kapazität ist also wirklich ausreichend vorhanden, auch wenn die Testzeit nicht ausreichte um wirklich die Angaben nachzuprüfen.
Testet vor dem Einsatz Euer USB-C Netzteil auf Kompatibilität
Eine Sache fiel uns jedoch negativ auf: Obwohl Litionite verspricht, dass sich die Power Bank mit jedem USB-C Netzteil aufladen lassen soll, das der Power Delivery Spezifikation folgt, weigerte sich das vorliegende Raiden Modell mit einem 30 Watt Netzteil eines MacBook Air 2018 zu laden. Weder mit originalem, noch mit einem Anker Kabel wollte die Power Bank Strom annehmen. Mit einem 18 Watt iPhone X Netzteil klappe es jedoch, ebenso mit einem Nicht-Apple 60 Watt USB-C Netzteil als auch mit einem USB-C Kabel von einer anderen Power Bank.
Irgendwer tanzt hier also anscheinend bei der Aushandlung des Stromflusses aus der Reihe. Wir setzten uns mit dem Litionite Support in Verbindung und schilderten die Situation aber nach der Aussage, dass es eigentlich funktionieren müsste kam nur noch der Tipp schlicht ein anderes Netzteil zu probieren. Danach war Funkstille.
Power Bank fürs Wochenende und alle technischen Spielzeuge
Zusammenfassend können wir also sagen, dass der kleine Powerklotz für gewisse Gelegenheiten genau das richtige ist: es gibt aktuelle und starke Anschlüsse für sämtliche Geräte, die Box bietet Pass-through-Charging (aufladen und laden der angeschlossenen Geräte gleichzeitig), und die Kapazität könnte Euch mit einem sparsamen MacBook auch knapp übers Wochenende bringen. Vorausgesetzt Ihr besitzt ein Netzteil, das sie vorher per USB-C laden kann.
Der Preis ist für die gebotenen 152 Wattstunden angemessen: knapp 180 Euro sind für den Stromspeicher zu bezahlen.
Litionite Raiden Power Bank: Amazon