Apple hat vier neue Geräte unter dem Namen iPhone 12 vorgestellt.
Die neueste Baureihe führt damit den neuen Funkstandard 5G ein, der sich schon bei vielen Providern nutzen lässt. In Deutschland ist das beispielsweise bei der Telekom und Vodafone der Fall, o2 fängt in den ersten Städten an.
iPhone 12 mit 6,1″ und iPhone 12 mini mit 5,4″ Display
Neben dem neuen und deutlich schnelleren A14 Bionic Chip, den alle iPhone 12 egal welcher Größe bekommen, ist besonders das neue Design fantastisch: Apple hat sich vom runden Rahmen verabschiedet und setzt wieder auf ein kantiges Äußeres, so wie auch schon beim 4S und der iPhone 5 Reihe. Zusammen mit dem rahmenlosen Display sieht das ganz hervorragend aus.
Verglichen mit dem iPhone 11 ist das iPhone 12 etwas kleiner und leichter geworden, da das 6,1″ große beibehalten werden konnte, das Gehäuse jedoch etwas kompakter wurde. Dennoch soll das Display stabiler sein: es wurde noch stärker mit der “Ceramic Shield” genannten Technik gehärtet und soll sich bei Falltests bis zu vier Mal stabiler erwiesen haben. Die Farbwiedergabe des Super Retina XDR genannten Displays bietet einen 2 Millionen zu 1 Kontrast sowie Wiedergabe nach dem HDR Standard – damit ist es fast doppelt so hell wie das des iPhone 11.
Die zwei Kameras bieten einmal Ultra Weitwinkel- sowie eine Weitwinkellinse mit Blende 1,6, die sich für Nachtaufnahmen gut eignet, da sie nun 27% mehr Licht einfallen lässt. Videos lassen sich zudem in HDR und nach Dolby Vision Standard aufnehmen.
Der auf der Rückseite befindliche Wireless Ladepunkt hält nun drahtlose Ladekabel per Magnet fest und hört auf den Namen MagSafe. Diese praktische Möglichkeit, die viele bei den Macs immer noch vermissen, hat nun den Weg in die iPhones gefunden. Dabei kann nun mehr Leistung übertragen werden: bis zu 15 Watt sind nun drahtlos möglich. Aber keine Angst: trotz der Magneten ist das iPhone weiterhin mit allen Qi Ladern kompatibel.
Apple legt den aktuellen iPhones aus Kosten- und Umweltschutzgründen keine Kopfhörer und auch keine Netzteile mehr bei. Billiger werden die Geräte jedoch nicht. Zudem müsst Ihr für ein Ladegerät noch zusätzlich zahlen. Die meisten von Euch dürften aber sowieso schon ein passendes Ladegerät zu Hause haben.
iPhone 12 Pro mit 6,1″ und iPhone 12 Pro Max mit 6,7″ Display
Die iPhone 12 Pro Modelle folgen den normalen 12er Varianten hinsichtlich der Designsprache. Die Materialwahl ist jedoch eine andere: so verwendet Apple bei den Pro Geräten weiterhin Edelstahl, bei den günstigeren Modellen wird Aluminium verwendet. Außerdem kommen die Pro Modelle bei kleinsten Modell schon mit 128 GB Speicher, die anderen beiden Modelle haben immer noch nur 64 GB Speicher.
Davon abgesehen werden die Pro Modelle weiterhin als Kameraersatz angeboten. So gibt es erneut eine Kamera mit drei Linsen, dazu kommt ein LiDAR Sensor. Dieser ermöglicht eine Tiefenvermessung des Raumes, in dem die Dauer gemessen wird, die das Licht braucht um zu einem Punkt und wieder zurück zu gelangen. Damit lassen sich dann virtuelle dreidimensionale Abbildungen schaffen.
Um die Position der iPhone 12 Pro Modelle für die Filmwirtschaft weiter zu festigen werden die neuen Modellen Apples ProRAW Datenformat unterstützen. Damit haben Nutzer die volle Kontrolle über die Farbe, Details und Dynamikumfang. Die Smartphones können 60 Bilder pro Sekunden aufnehmen – und zwar in 4K und Dolby Vision.
Vorbestellungen sind in ein paar Tagen möglich.