Apple verkauft die neuen Modelle mit M1 Chip parallel zu den Exemplaren mit Intel CPU (außer beim MacBook Air). Warum ist das so?
Weil es für Profis noch die Wahl geben muss. Aktuell brauchen noch viele Anwender die Möglichkeit Software nativ auf Intel CPUs virtualisieren zu können. Für diese stehen die Intel MacBook Pros und auch der Intel Mac mini noch zum Kaufen bereit. Diese Modell können zudem mit bis zu 32 GB RAM ausgestattet werden. Die 13″ MacBook Pro Intel Modell bieten zudem vier Thunderbolt 3 Ports – dafür sind die Geräte um die 200 Euro teurer als die neuen. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass Apple mit den M1 Modellen erstmal die Einstiegsmodelle des MacBook Pro ersetzt.
Und die neuen Geräte mit M1 Chip? Nun, beim MacBook Air hat man nur Vorteile gegenüber dem alten Modell: Die Akkulaufzeit ist besser, der Lüfter entfällt und der Performance ist deutlich besser. Auch an der Arbeitsspeicherausstattung hat Apple nichts geändert (8 GB Standard, 16 GB gegen Aufpreis.
Das sieht bei den M1 MacBook Pro und beim M1 Mac mini etwas anders aus: hier kommen die Geräte nur noch mit 8 GB Speicher und es sind maximal 16 GB möglich. Weiterhin gibt es nur zwei Thunderbolt 3 Port, die aber auch gleichzeitig den neuen USB 4.0 Standard unterstützen.
Aktuell hat man also die Wahl zwischen mehr Ports, mehr Arbeitsspeicher und höherem Preis bei den Intel Modellen und weniger Arbeitsspeicher, weniger Ports (mit USB 4.0) aber dafür deutlich bessere Performance und höhere Akkulaufzeit bei den M1 Modellen. Seid Ihr kein absoluter Profi, der die maximale Menge an Arbeitsspeicher braucht lautet unser Rat daher aktuell: greift zu einem M1 Modell mit 16 GB Speicher.