Wer sich fragt was der Funkstandard 5G im neuen Alltag tatsächlich bringt wird sich freuen: im Alltagstest von OpenSignal zeigt sich das 5G Modell des iPhone bis zu 2,3 Mal schneller.
Das Unternehmen bietet eine Speedtest App fürs Smartphone an und berechnet damit die im Alltag erreichbaren Geschwindigkeiten. Diese liegen bei der 5 iPhone Reihe bei 36 Mbit/s. Das ist natürlich deutlich langsamer als das bei gutem Netz erreichbare Maximum, aber wer schonmal die Geschwindigkeit auf dem Land, im Erdgeschoss eines vierstöckigen Hauses in der Stadt oder auf deinem belebten Platz gemessen hat wird zustimmen, dass die Datenraten häufig darunter liegen.
Im Vergleich mit anderen Herstellern zeigt sich, dass das 5G iPhone etwas schlechter ist als die Modelle von Samsung, LG, OnePlus und Google. Diese sind teils noch ein paar MBit/s schneller, was in der Praxis aber keine wirklichen Auswirkungen haben dürfte. Interessante ist der Vergleich zu der 4G Variante des iPhones: hier schneidet Apple gegenüber den anderen Herstellern sehr schlecht ab, so ist beispielsweise Googles Smartphone doppelt so schnell. Wechselt Ihr also von einem 4G auf ein 5G iPhone kann es also sein, dass Eure Datenrate um den Faktor 2,3 besser ist als vorher.
Das dürfte dann auch bei den iPads passieren, wenn diese mit 5G Technik ausgestattet werden. Im Vergleich zu einem 5G iPhone sind deren Datenraten nämlich auch deutlich geringer.
Festzuhalten ist also, dass 5G tatsächlich einen deutlichen Geschwindigkeitsgewinn bringt. Dieses liegt natürlich am besseren Standard. Bei den iPhones kommt hinzu, dass Apple bei der Hardware mit Qualcomm auf den gleichen Hersteller des Funkmodems setzt wie alle anderen Hersteller. Daher gibt es dort nur recht geringe Unterschiede zu anderen Modellen im Gegensatz zu den 4G Modellen.
