Der Schnitt für die Unterstützung von Apples Mac Betriebssystem macOS Ventura (Version 13) ist dieses Mal sehr hart: Alles unter Rechnern von 2017 wird nicht mehr supported.
Damit ist sowohl der Klassiker MacBook Pro 2015 nicht mehr auf der Liste, allerdings auch das neuere damals völlig überarbeitete Nachfolgermodell MacBook Pro 2016. Auch Nutzer des MacBook Air 2017, das bis Juli 2019 verkauft wurde, dürften sich nicht freuen: Apple stellt auch hier die Möglichkeit ein auf die neuste macOS Version zu aktualisieren. Damit haben Käufer, die am Ende der Bauzeit zugegriffen haben nur drei Jahre Updates bekommen. Das ist ziemlich wenig. Immer kommen noch die üblichen zwei Jahre Sicherheitsupdates für die letztmögliche macOS Version hinzu.
So wie es aussieht hat Apple nicht mehr wirklich Lust überhaupt noch Apple Rechner mit Intel Chips zu unterstützen und möchte diese so schnell wie möglich loswerden. Daher werden dieses Mal bei vielen Modellen direkt zwei Generationen abgeschrieben. Auf der anderen Seite wird aktuell sogar noch ein Intel Modell von Apple verkauft: der 2018er mini. Dieser dürfte wahrscheinlich bei Einstellung des Verkaufs auch nur noch eine sehr kurze Lebensdauer haben.
Wer meint, dass dieses Vorgehen Apples zu geplanter Obsoleszenz gehört könnte wahrscheinlich recht haben. Allerdings müsst Ihr Euch damit nicht abfinden: Mit diesem Projekt ist es relativ einfach möglich ein neues macOS auch auf einem von Apple nicht unterstützten Rechner zu installieren. macOS läuft nämlich auch auf älteren Maschinen tadellos. Die Einschränkung ist nur künstlich vorgegeben.