Apple hat das Einsteiger iPad komplett neu gestaltet: der Home Button ist weg und die FaceTime Kamera sitzt ab sofort an der Längsseite des Gerätes, wie man es von Android Tablets schon lange kennt. Die Videotelefonie wird wohl häufig im Querformat gemacht und Apple trägt dem jetzt Rechnung.
Neben dem für das iPad neuen A15 Chip gibt es 10,9″ Display und auch hier einen USB-C Port. Apple verbannt so langsam den alten Lightning-Anschluß von allen Produkten. Allerdings wird der Apple Pencil 1, der nach wie vor nur mit dem Einsteiger-iPad kompatibel ist auf Lightning bleiben. Ihr könnt ihn also nicht mehr wie vorgesehen am iPad laden sondern braucht einen USB-C auf Lightning-Buchse-Adapter. Kein Scherz.
Das neue Design und der technische Fortschritt stehen dem iPad abgesehen von der absurden Apple Pencil Situation sehr gut. Leider sind die Preise deutlich gestiegen in Deutschland: die kleinste Version kostet nun knapp 580 Euro, die Version mit Mobilfunk gibt es ab knapp 780 Euro. Ein USB-C auf Lightning-Adapter für Nutzer, die schon einen Apple Pencil 1 besitzen kommen mit zehn Euro davon.
Das iPad Pro bekommt nun den M2 Chip, den es auch schon im MacBook Air gibt. Dieser ist bis zu 15% schneller als der Vorgänger. Coolstes Feature ist allerdings die Schwebefunktion mit dem Apple Pencil: dieser muss nicht das Display berühren um Eingaben zu machen sondern kann leicht darüber schweben. Eine im Alltag wahrscheinlich ziemlich praktische Möglichkeit.
Funktechnisch beherrscht das iPad Pro jetzt WLAN 6E (nicht in China und Japan) und die Mobilfunkversionen auch sub-6 GHz und mmWave (letzteres nur in den USA und Puerto Rico). Die Preise beginnen in Deuschland für das 11″ Gerät bei knapp 1050 Euro und für die Mobilfunkversion bei knapp 1250 Euro. Das größere 12,9″ Modell kostet knapp 1450 bzw. 1650 Euro.
