Sommer ist Sommer und die Hitzewelle nimmt kein Ende. Dabei wird es auch iPhone und MacBook manchmal zu warm.

Inzwischen hat man durchgängig 30 Grad auch in der Wohnung weil Nachts auch keine wirkliche Abkühlung stattfindet. Wie sich das bei passiv gekühlten Apple Geräten bemerkbar macht merkt man oft direkt: sie takten den Prozessor herunter.

Das Retina MacBook beispielsweise macht dann Dienst nach Vorschrift und taktet nicht mehr bis 2.0 GHz sondern dümpelt bei 0,99 GHz vor sich hin. Damit ist das Gehäuse heiß aber die Rechenleistung nur so lala. Das kann man dem Kühlkonzept jetzt nicht unbedingt zum Vorwurf machen, schließlich kann man nicht alle Rechner auf schönsten Hochsommer auslegen, aber wenn der iMac mit richtigem Lüfter in Reparatur ist und das MacBook gerade als Hauptrechner herhalten muss, ist die Geschwindigkeitsdrosselung sehr kontraproduktiv.

Abhilfe schafft da ein Kühlpack, dass man hoffentlich im Kühlfach hat und das beispielsweise bei einem verstauchten Knöchel zum Einsatz kommen kann. Wickelt es in ein dünnes Handtuch ein und legt es unter den hinteren Teil des MacBooks. Die Temperatur sinkt, die Rechenleistung steigt und es kann so lange mit voller Geschwindigkeit weitergearbeitet werden, bis der aktiv gekühlte Mac wieder da ist. Auf zwei Sachen gilt es zu achten: legt das Kühlpack nicht ohne Handtuch wie im Bild unter den Rechner. Es bildet sich dann außen Kondenswasser und das ist das letze was Ihr gebrauchen könnt. Ebenso solltet Ihr ab und zu mal testen wie kalt der Rechner an der Unterseite wird: Ihr wollt ihn kühl aber nicht so kalt wie das Kühlpack – sonst kriegt Ihr eventuell Kondenswasser innen, was noch schlechter wäre. Im Handtuch allerdings geht die Temperatur so weit runter, dass volle CPU Leistung gegeben ist, ohne dass das die Unterseite wirklich eiskalt würde. Der Tipp wirkt vielleicht etwas hemdsärmelig, aber wer bei der Hitze seinen passiven Rechner richtig nutzen muss, wird froh sein dass es klappt.

Auch dem iPhone wird es bei dieser Temperatur schnell mal zu warm. Schon bei einfacher Benutzung wird des auf der rechten Seite warm, weil dort die Platine liegt und das Aluminiumgehäuse als Kühlkörper dient. Ladet Ihr nun noch nebenbei den Akku und das iPhone liegt in der Sonne, bekommt Ihr einen interessanten Schutzmechanismus zu Gesicht: Das iPhone reduziert die Displayhelligkeit. Egal wie weit Ihr den Regler nach oben dreht, das Display wir nicht heller und verbleibt so ungefähr bei der Hälfte. Nach einer Abkühlungsphase ist alles beim alten. Also keine Angst haben, dass das Display den Geist aufgibt, es ist nur eine Methode zur Hitzereduktion.

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