ifixit hat das neue MacBook Pro 2019 auseinander genommen und dabei besonderes Augenmerk auf die vierte Generation des Butterfly Keyboards gelegt.
Generation 4.
Nachdem auch die dritte Generation des Butterfly Keyboards nicht alle Probleme bei den Nutzern aus der Welt geschafft hat und Apple sogar bei erscheinen des neuen 2019er MacBook Pro dieses gleich direkt in das Tastaturreparaturprogramm aufgenommen hat, ist eine Analyse von ifixit natürlich besonders interessant. Heißt dieser ungewöhnliche Schritt, dass Apple so großes Vertrauen in die neuste Iteration der Tastatur hat, dass überhaupt nichts schief gehen kann oder ist es von vorn herein eine Schadensbegrenzung?
Den kompletten Artikel mit allen Bildern findet Ihr wie üblich bei ifixit.
ifixit hat sich die Mühe gemacht und einen Tastenaufbau in die Einzelteile zerlegt: Dazu gehört eine Stahlfeder, die dafür zuständig ist, dass sich die Taste überhaupt bewegt, ein Kunststoffzwischenteil, der eigentliche Bufferflymechanismus, der die Taste führt sowie die eigentliche Taste mit der Buchstaben- bzw. Funktionsbezeichnung.
Wie es scheint, hat Apple an zwei Bauteilen Veränderungen vorgenommen: so ist das Kunststoffzwischenteil, das vorher aus etwas weicherem Kunststoff war nun aus hartem Nylon. Da dieses einen höheren Schmelzpunkt hat, soll es anscheinend ein Ankleben und Steckenbleiben der Tasten verhindern. Zum zweiten wurden anscheinend die Metallkuppeln, die als Feder dienen, anders behandelt, eventuell ist es auch eine andere Metalllegierung.
Nachdem Apple also nach der ersten Generation den Hub der Tasten erhöht hat und mit der dritten Generation die schützende Silikonlage einführte, wird nun das Material der Komponenten geändert. Damit ist hoffentlich an der Zuverlässigkeit in Zukunft nichts mehr auszusetzen und eine fünfte Überarbeitung überflüssig.