Sidecar, die neue Funktion für iPads als weiteres Display an einem Mac unter macOS Catalina genutzt zu werden, setzt gewisse technische Anforderungen. Wir sagen Euch welche und was Ihr tun könnt, wenn Eure Geräte älter sind.
Sidecar Hardwarevoraussetzungen für Macs und iPads
Apple listet in diesem Support Dokument die Geräte auf, mit denen Sidecar funktioniert. Folgende Macs und iPads werden genannt:
- MacBook Pro 2016 oder neuer
- MacBook 2016 oder neuer
- MacBook Air 2018 oder neuer
- iMac introduced 2016 oder neuer, und iMac (Retina 5K, 27″, Ende 2015)
- Mac mini 2018 oder neuer
- Mac Pro 2019
- iPad Pro: alle Modelle
- iPad (6. Generation) oder neuer
- iPad mini (5. Generation)
- iPad Air (3. Generation)
Es fällt auf, dass die genannten Modelle alle relativ jung sind. Guckt man sich die technischen Daten der gelisteten Modelle an so fällt auf, dass Apple nur diejenigen Modelle als Sidecar kompatibel listet, die HEVC/H.265 Unterstützung bieten, also den aktuellen von Apple genutzen Komprimierungscodec für Video.
Apple setzt HEVC taugliche Chips voraus
Diese technische Möglichkeit wurde bei den iDevices mit dem A10 Chip eingeführt – das iPhone 7 war damals das erste dass mit dem neuen Kompressionsverfahren umgehen konnte. Alle oben gelisteten iPads verfügen also über einen A10 Chip oder besser. Ähnlich ist es bei den Macs: auch diese verfügen über eine Intel CPU, die per QuickSync HEVC de- und encodieren kann. Apple hat also bei der HEVC Tauglichkeit die Grenze gezogen, vielleicht um durch die bessere Effizienz Verzögerungen zu minimieren und die Akkulaufzeit nicht zu sehr zu beeinflussen.
Alternativen zu Catalinas Sidecar Funktion für ältere Hardware
Was aber tun, wenn Ihr etwas ältere Hardware habt? Dann braucht Ihr Euch nicht direkt ärgern. Für Freunde der Kommandozeile gibt es hier eine (noch instabile) Möglichkeit Apples einschränkende Liste etwas zu erweitern.
Die gleiche Funktion gibt es schon lange von anderen Anbietern.
Für alle Normalsterblichen unter Euch gibt es mehrere Lösung ein iPad als externes Display zu nutzen. Apple hat nämlich mal wieder eine Idee des freien Marktes “adaptiert” und ins eigene Betriebssystem einfließen lassen. Daher gibt es genug Alternativen, die auch mit älteren Macs und iPads funktionieren. In diesem Artikel stellen wie Euch vier von ihnen vor.